wegzeiger
2005-02-01 10:28:49 UTC
Hallo NG!
Verfolgt man hier die Diskussionen innerhalb der verschiedenen Religionen,
so stellt man schnell folgendes fest:
Es gibt immer wieder Streit über die "richtige" Auslegung des jeweilig
zugrunde liegenden "Heiligen Buches". Wenn es dann ein wenig in die Tiefe
geht, so kommt man unweigerlich auf den Punkt, an dem es heißt: Bei dieser
Übersetzung des ursprünglichen Buches / der ursprünglichen Schrift steht
etwas ganz anderes, als in jener. Will man dieses als Maßstab nehmen, so
ergibt sich zwangsläufig eine andere Auslegung und Deutung.
In meinen Augen bedeutet dieses das Folgende: Kein noch solch gelehrter
Mann, kein noch solch gläubiger Frommer hat es lassen können, das jeweilige
Wort zu seinen Gunsten zu "verbessern". Mit diesen Veränderungen und
Verfälschungen stellte man sicher, dass man seine Schar fest zusammenhalten
konnte. Da wurden Dogmen geschaffen, falsche Gewichtungen gelegt und
unpassende Wortinhalte geschaffen. Als Dolmetscher und Übersetzer weiß ich
nur zu gut, wie fatal das sein kann, auch im alltäglichen Leben!
Was sollte uns das lehren? Nur dann, wenn wir uns vorstellungsseitig von den
althergebrachten Denkschemata lösen und alle Hinzudichtungen in den
jeweiligen Schriften hinwegdenken, bleibt der wahre Kern übrig. Darin liegt
dann die Gotteserkenntnis, ganz gleich, um welches "Heilige Buch" es sich
dabei handelt. Denn der Kern ist bei allen gleich. Und diesen darf man dann
getrost als Grundlage allen Glaubens ansehen. Dann kann es auch keinen
Streit mehr darüber geben, welche Deutung denn wohl die "richtige", die
"bessere" sei. Dann kann es auch keine verschiedenen Religionen mehr geben.
Dann hätte auch niemand mehr das Recht, anderen gegenüber zu behaupten, sein
Auslegung sei die Bessere. Die kann es eh nicht geben.
Aus allem wird deutlich, wie unvollkommen wir Menschen sind. Wie
unvollkommen auch unser Handeln ist. Und alles das kommt aus unserem
Egoismus heraus! Da der nie zu überwinden sein wird, wird es wohl auch nie
nur eine Religion geben - und ergo auch keinen Frieden. Dennoch werde ich
weiterhin versuchen, den Menschen diesen egoismusfreien Weg nahezubringen.
wegzeiger
Verfolgt man hier die Diskussionen innerhalb der verschiedenen Religionen,
so stellt man schnell folgendes fest:
Es gibt immer wieder Streit über die "richtige" Auslegung des jeweilig
zugrunde liegenden "Heiligen Buches". Wenn es dann ein wenig in die Tiefe
geht, so kommt man unweigerlich auf den Punkt, an dem es heißt: Bei dieser
Übersetzung des ursprünglichen Buches / der ursprünglichen Schrift steht
etwas ganz anderes, als in jener. Will man dieses als Maßstab nehmen, so
ergibt sich zwangsläufig eine andere Auslegung und Deutung.
In meinen Augen bedeutet dieses das Folgende: Kein noch solch gelehrter
Mann, kein noch solch gläubiger Frommer hat es lassen können, das jeweilige
Wort zu seinen Gunsten zu "verbessern". Mit diesen Veränderungen und
Verfälschungen stellte man sicher, dass man seine Schar fest zusammenhalten
konnte. Da wurden Dogmen geschaffen, falsche Gewichtungen gelegt und
unpassende Wortinhalte geschaffen. Als Dolmetscher und Übersetzer weiß ich
nur zu gut, wie fatal das sein kann, auch im alltäglichen Leben!
Was sollte uns das lehren? Nur dann, wenn wir uns vorstellungsseitig von den
althergebrachten Denkschemata lösen und alle Hinzudichtungen in den
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dann die Gotteserkenntnis, ganz gleich, um welches "Heilige Buch" es sich
dabei handelt. Denn der Kern ist bei allen gleich. Und diesen darf man dann
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Streit mehr darüber geben, welche Deutung denn wohl die "richtige", die
"bessere" sei. Dann kann es auch keine verschiedenen Religionen mehr geben.
Dann hätte auch niemand mehr das Recht, anderen gegenüber zu behaupten, sein
Auslegung sei die Bessere. Die kann es eh nicht geben.
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unvollkommen auch unser Handeln ist. Und alles das kommt aus unserem
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wegzeiger
--
-wegzeiger- ist nicht nur ein nick, siehe:
www.die-wegbeschreibung.de
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