Discussion:
Das Problem der Glaubwürdigkeit
(zu alt für eine Antwort)
Jacques
2005-08-04 17:31:13 UTC
Permalink
Hallo allerseits,

ich wende mich an Euch in der Hoffnung, daß Ihr mir helfen könnt, die Lösung
für mein Problem zu finden. Wie wohl die meisten Menschen, denke auch ich
manchmal darüber nach, wer oder was die Ursache hinter all den Erscheinungen
sein könnte, wieso überhaupt etwas existiert und wieso es nicht nichts gibt.
Ich habe zwar eine vage Ahnung daß etwas dahinter stecken müßte, ich konnte
bisher aber keinen Schritt weiter kommen.

Umso erstaunter bin ich, und auch etwas neidisch, daß andere Leute die
entgültige Anwort scheinbar gefunden haben, nach ihren Behauptungen zu
urteilen. Sie können allem Anschein nach hinter den Vorhang der
Erscheinungen blicken, und erzählen uns, wie es dahinter aussieht: die
Ursache aller Ursachen ist gefunden in der Gestalt Gottes, und nach dem Tode
geht das Leben weiter, man trifft alle verstorbenen Verwandten wieder und
wird je nach Verdienst belohnt oder bestraft. Die Menschen die das lehren
nennen sich Priester und Bischöfe, und behaupten, daß ihr Wissen ein
gesichertes sei, im Gegensatz zum Vermutungs-Wissen der Wissenschaftler.

Mein größtes Rätsel ist nun: wie schaffen es die Geistlichen, daß ihnen
diese Lehren abgenommen werden, und nicht nur von Analphabeten, sondern auch
von gebildeten Leuten, daß sie von Staatsoberhäuptern hofiert und selbst von
Wissenschaftlern anerkannt werden, und das im 21. Jahrhundert? Sie alle
haben doch selbst die Erfahrung gemacht, daß man keinerlei zuverlässige
Informationen aus dem Jenseits bekommt, weder durch Spiritismus noch mittels
Glaskugeln. Warum glauben sie dann, daß Priester dazu fähig wären, und zwar
aufs Wort, ohne irgendeinen Fähigkeitsnachweis zu fordern?

Andererseits wundere ich mich, wie Geistliche so unverfroren sein können,
selbst erfundene (geträumte oder gelesene) Dinge als unumstößliche Tatsachen
hinzustellen, und denen mit ewiger Verdammnis oder irdischer Gewalt zu
drohen, die ihnen nicht glauben mögen?

Gruß
Jacques
wegzeiger
2005-08-05 12:02:28 UTC
Permalink
Post by Jacques
Hallo allerseits,
ich wende mich an Euch in der Hoffnung, daß Ihr mir helfen könnt,
die
Post by Jacques
Lösung für mein Problem zu finden. Wie wohl die meisten Menschen,
denke auch ich manchmal darüber nach, wer oder was die Ursache
hinter
Post by Jacques
all den Erscheinungen sein könnte, wieso überhaupt etwas existiert
und wieso es nicht nichts gibt. Ich habe zwar eine vage Ahnung daß
etwas dahinter stecken müßte, ich konnte bisher aber keinen Schritt
weiter kommen.
Umso erstaunter bin ich, und auch etwas neidisch, daß andere Leute die
entgültige Anwort scheinbar gefunden haben, nach ihren Behauptungen zu
urteilen. Sie können allem Anschein nach hinter den Vorhang der
Erscheinungen blicken, und erzählen uns, wie es dahinter aussieht: die
Ursache aller Ursachen ist gefunden in der Gestalt Gottes, und nach
dem Tode geht das Leben weiter, man trifft alle verstorbenen
Verwandten wieder und wird je nach Verdienst belohnt oder bestraft.
Die Menschen die das lehren nennen sich Priester und Bischöfe, und
behaupten, daß ihr Wissen ein gesichertes sei, im Gegensatz zum
Vermutungs-Wissen der Wissenschaftler.
Mein größtes Rätsel ist nun: wie schaffen es die Geistlichen, daß
ihnen diese Lehren abgenommen werden, und nicht nur von
Analphabeten,
Post by Jacques
sondern auch von gebildeten Leuten, daß sie von Staatsoberhäuptern
hofiert und selbst von Wissenschaftlern anerkannt werden, und das im
21. Jahrhundert? Sie alle haben doch selbst die Erfahrung gemacht,
daß man keinerlei zuverlässige Informationen aus dem Jenseits
bekommt, weder durch Spiritismus noch mittels Glaskugeln. Warum
glauben sie dann, daß Priester dazu fähig wären, und zwar aufs Wort,
ohne irgendeinen Fähigkeitsnachweis zu fordern?
Andererseits wundere ich mich, wie Geistliche so unverfroren sein
können, selbst erfundene (geträumte oder gelesene) Dinge als
unumstößliche Tatsachen hinzustellen, und denen mit ewiger
Verdammnis
Post by Jacques
oder irdischer Gewalt zu drohen, die ihnen nicht glauben mögen?
Gruß
Jacques
Hallo, Jacques!

Der Kern aller religiösen Lehren ist: Die Menschen sollen frei werden.
Frei von Ängsten, frei von Beklemmungen, frei von Bevormundungen. Die
meisten Religionen beschreiben den Weg dorthin mit Liebe: Liebe deinen
Nächsten; liebe alles, was allen Menschen gut tut, usw.

Nun ist es leider so, dass man Gefühle nicht genau beschreiben kann,
zumal wohl jeder Mensch anders empfindet. Aufgrund der Tatsache, dass
es fast unmöglich ist, alles das zu beschreiben in einer Form, die
jeder versteht, haben sich immer "Helfer" angeboten, die vorgaben,
alles deutlich machen zu können, wurden sie mit offenen Armen
aufgenommen und mit offenen Ohren angehört.

Eine der größten Merkmale solcher Menschen ist der Egoismus. Sie
legten also die jeweiligen "Heiligen Bücher" so aus, dass ihre eigenen
Wünsche sichergestellt waren. Mit verschiedenen Instrumenten der
Angst, der Bestrafung und des Verfluchens "böser" Taten, schafften sie
es, jeweils große Völkergruppen für ihre Sicht der Dinge einzunehmen
und das für ihre selbstsüchtigen Ziele des Machterhaltes und -ausbaus
auszunutzen.

Wer wirklich Gott suchen will, braucht nur in sich zu gehen. Der
Körper ist Tempel Gottes und Kapelle des Teufels zugleich: Alles wohnt
in uns. Dazu braucht man nicht viel: Die Grundlagen der Religionen,
sowie Meditationen und eine uneigennützige Lebensweise.

wegzeiger

--
-wegzeiger- ist nicht nur ein nick, siehe:
www.die-wegbeschreibung.de


--
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Peter Hofmann
2005-11-12 00:13:02 UTC
Permalink
Hallo wegzeiger,
Post by wegzeiger
Wer wirklich Gott suchen will, braucht nur in sich zu gehen. Der
Körper ist Tempel Gottes und Kapelle des Teufels zugleich: Alles wohnt
in uns. Dazu braucht man nicht viel: Die Grundlagen der Religionen,
sowie Meditationen und eine uneigennützige Lebensweise.
Die Liebe ist der Weg zum Licht. Auf der Angst reitet der Teufel durch
die Welt. Jeder muss seinen Weg finden, entweder als Adler oder als
Esel.

Viel Freude

Peter Hofmann
Rüdiger Schellberg
2005-11-15 19:26:05 UTC
Permalink
Hallo Peter,
mit dem "Insichgehen", dass ist so eine Sache. Was findest Du dann? Die
Liebe, der Weg zum Licht. Alles schöne Gedanken, die kann ich
unterstreichen. Aber, wie entwickelt sich das im Menschen? Wenn dann noch
von sogenannten "Heiligen Büchern" gesprochen wird, dann heisst es nichts
anderes, als dass der Mensch anscheinend schon aufgegeben hat, sich selbst
ein Bild zu machen. Bei allen Büchern, stellt sich die Frage, in welchem
Geist wurden und werden sie geschrieben und welcher Geist steht oder stand
dahinter. Es ist immer der Geist des Schreibers und jeder muss sich fragen,
von welchem Geist scheint der Schreiber bewegt worden zu sein. Das gilt für
Bibel, aber genau so für Evolutionstheorie oder für Rituale und Sakramente.
"An ihren Werken werdet ihr sie erkennen".
Weiter viel Spaß.
Rüdiger
Post by Peter Hofmann
Hallo wegzeiger,
Post by wegzeiger
Wer wirklich Gott suchen will, braucht nur in sich zu gehen. Der
Körper ist Tempel Gottes und Kapelle des Teufels zugleich: Alles
wohnt
Post by wegzeiger
in uns. Dazu braucht man nicht viel: Die Grundlagen der Religionen,
sowie Meditationen und eine uneigennützige Lebensweise.
Die Liebe ist der Weg zum Licht. Auf der Angst reitet der Teufel durch
die Welt. Jeder muss seinen Weg finden, entweder als Adler oder als
Esel.
Viel Freude
Peter Hofmann
wegzeiger
2005-11-15 19:47:31 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Peter,
mit dem "Insichgehen", dass ist so eine Sache. Was findest Du dann?
Die Liebe, der Weg zum Licht. Alles schöne Gedanken, die kann ich
unterstreichen. Aber, wie entwickelt sich das im Menschen? Wenn dann
noch von sogenannten "Heiligen Büchern" gesprochen wird, dann heisst
es nichts anderes, als dass der Mensch anscheinend schon aufgegeben
hat, sich selbst ein Bild zu machen. Bei allen Büchern, stellt sich
die Frage, in welchem Geist wurden und werden sie geschrieben und
welcher Geist steht oder stand dahinter. Es ist immer der Geist des
Schreibers und jeder muss sich fragen, von welchem Geist scheint der
Schreiber bewegt worden zu sein. Das gilt für Bibel, aber genau so
für Evolutionstheorie oder für Rituale und Sakramente. "An ihren
Werken werdet ihr sie erkennen".
Weiter viel Spaß.
Rüdiger
Post by Peter Hofmann
Hallo wegzeiger,
Das, was im Menschen drin ist, kann nachdraußen kommen. Da es jedoch
unmöglich ist, Erkenntnisse, die ja sehr tief gehen, mit Worten zu
beschreiben, bleibt es bei einem Versuch. Dieses wohl in der Hoffnung,
dass die nachfolgen Interpreten ebn diese Erkenntnisse selber finden -
und wieder auf ihre Art beschreiben.

In uns ist also alles. Wer sich und die Welt erkennen will, muss sich
täglich die Zeit nehmen, in sich zu gehen und in sich zu versinken.
Dann kommt er jeden Tag der tiefsten Erkenntnis ein Stückchen näher.
Klar, jeder Mensch wird dort etwas anderes finden und sehen und
erfühlen, aber letztendlich kommt es doch auf dasselbe hinaus. Wer
sich dem vorurteilsfrei hingibt, findet den (für ihn, aber auch für
viele andere) richtigen Weg.

Ob du das jetzt an Beschreibungen der Evolutionstherien oder an
sonstigen Dingen festmachen oder auch infrage stellen willst, bleibt
dir überlassen. Ich gehe den beschriebenen Weg und habe ihn auch
wieder beschrieben - auf meine Art halt.

wegzeiger
Rüdiger Schellberg
2005-11-20 19:01:50 UTC
Permalink
Hallo Wegzeiger,
das "Insichversinken" ist Selbstbeweihräucherung. Nur im Umgang mit dem
sogenannten "Nächsten" wird sich zeigen oder können wir zeigen, wie weit wir
uns entwickelt haben.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by wegzeiger
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Peter,
mit dem "Insichgehen", dass ist so eine Sache. Was findest Du dann?
Die Liebe, der Weg zum Licht. Alles schöne Gedanken, die kann ich
unterstreichen. Aber, wie entwickelt sich das im Menschen? Wenn dann
noch von sogenannten "Heiligen Büchern" gesprochen wird, dann heisst
es nichts anderes, als dass der Mensch anscheinend schon aufgegeben
hat, sich selbst ein Bild zu machen. Bei allen Büchern, stellt sich
die Frage, in welchem Geist wurden und werden sie geschrieben und
welcher Geist steht oder stand dahinter. Es ist immer der Geist des
Schreibers und jeder muss sich fragen, von welchem Geist scheint der
Schreiber bewegt worden zu sein. Das gilt für Bibel, aber genau so
für Evolutionstheorie oder für Rituale und Sakramente. "An ihren
Werken werdet ihr sie erkennen".
Weiter viel Spaß.
Rüdiger
Post by Peter Hofmann
Hallo wegzeiger,
Das, was im Menschen drin ist, kann nachdraußen kommen. Da es jedoch
unmöglich ist, Erkenntnisse, die ja sehr tief gehen, mit Worten zu
beschreiben, bleibt es bei einem Versuch. Dieses wohl in der Hoffnung,
dass die nachfolgen Interpreten ebn diese Erkenntnisse selber finden -
und wieder auf ihre Art beschreiben.
In uns ist also alles. Wer sich und die Welt erkennen will, muss sich
täglich die Zeit nehmen, in sich zu gehen und in sich zu versinken.
Dann kommt er jeden Tag der tiefsten Erkenntnis ein Stückchen näher.
Klar, jeder Mensch wird dort etwas anderes finden und sehen und
erfühlen, aber letztendlich kommt es doch auf dasselbe hinaus. Wer
sich dem vorurteilsfrei hingibt, findet den (für ihn, aber auch für
viele andere) richtigen Weg.
Ob du das jetzt an Beschreibungen der Evolutionstherien oder an
sonstigen Dingen festmachen oder auch infrage stellen willst, bleibt
dir überlassen. Ich gehe den beschriebenen Weg und habe ihn auch
wieder beschrieben - auf meine Art halt.
wegzeiger
wegzeiger
2005-11-21 08:32:02 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das "Insichversinken" ist Selbstbeweihräucherung. Nur im Umgang mit
dem sogenannten "Nächsten" wird sich zeigen oder können wir zeigen,
wie weit wir uns entwickelt haben.
Viele Grüsse, Rüdiger
,
Das "Insichversinken" ist etwas ganz anderes - aber vielleicht kannst
du das (noch) nicht nachvollziehen?

Dem Nächsten helfe ich in vielfacher, zumeist ehrenamtlicher Form.
Unter anderem auch mit meiner Schrift + den erbetenen Beratungen.

Somit darf ich von mir behaupten, ein Praktiker zu sein, im Sinne also
von: "zu parktizieren mit dem, was anderen hilft".

Beste Grüße zurück!

wegzeiger
Rüdiger Schellberg
2005-11-27 14:46:11 UTC
Permalink
Hallo Wegzeiger,
das mit Deiner Schrift musst Du mir noch näher erklären. Eine Schrift über
meine Meinung und Gedanken gibt es auch. Passagen daraus findest Du unter
www.gutenquell.de. Das mit dem Helfen leuchtet mir ein, Versinken ist
anscheinend mir doch noch zu fern.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by wegzeiger
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das "Insichversinken" ist Selbstbeweihräucherung. Nur im Umgang mit
dem sogenannten "Nächsten" wird sich zeigen oder können wir zeigen,
wie weit wir uns entwickelt haben.
Viele Grüsse, Rüdiger
,
Das "Insichversinken" ist etwas ganz anderes - aber vielleicht kannst
du das (noch) nicht nachvollziehen?
Dem Nächsten helfe ich in vielfacher, zumeist ehrenamtlicher Form.
Unter anderem auch mit meiner Schrift + den erbetenen Beratungen.
Somit darf ich von mir behaupten, ein Praktiker zu sein, im Sinne also
von: "zu parktizieren mit dem, was anderen hilft".
Beste Grüße zurück!
wegzeiger
wegzeiger
2005-11-27 16:39:53 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das mit Deiner Schrift musst Du mir noch näher erklären. Eine
Schrift
über meine Meinung und Gedanken gibt es auch. Passagen daraus
findest
Du unter www.gutenquell.de. Das mit dem Helfen leuchtet mir ein,
Versinken ist anscheinend mir doch noch zu fern.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by wegzeiger
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das "Insichversinken" ist Selbstbeweihräucherung. Nur im Umgang mit
dem sogenannten "Nächsten" wird sich zeigen oder können wir zeigen,
wie weit wir uns entwickelt haben.
Viele Grüsse, Rüdiger
,
Das "Insichversinken" ist etwas ganz anderes - aber vielleicht kannst
du das (noch) nicht nachvollziehen?
Dem Nächsten helfe ich in vielfacher, zumeist ehrenamtlicher Form.
Unter anderem auch mit meiner Schrift + den erbetenen Beratungen.
Somit darf ich von mir behaupten, ein Praktiker zu sein, im Sinne
also von: "zu parktizieren mit dem, was anderen hilft".
Beste Grüße zurück!
wegzeiger
Hallo Rüdiger,

wenn du auf meine HP gehst, erkennst du sehr schnell, in welcher Form
ich helfe. Deine HP ist zwar informativ, aber für mich - jedenfalls
auf den ersten Blick - viel zu sehr an der katholischen Glaubenslehre
ausgerichtet.

Zum "Versinken": Du kannst das Beten nennen, Andacht üben, in sich
gehen, oder wie auch sonst - du lässt alles einfach fallen und spürst
nur dich und das, was dich bewegt.

Natürlich bin ich gerne zu einem weiteren Disput bereit.

Hermann
-wegzeiger-
--
-wegzeiger- ist nicht nur ein nick, siehe:
www.die-wegbeschreibung.de
Rüdiger Schellberg
2005-12-06 17:16:08 UTC
Permalink
Hallo Wegzeiger,
wenn du glaubst zu sehr mit kath. Glaubenslehre überfrachtet zu werden, dann
ist mir anscheinend tatsächlich eine falsche Wegweisung unterlaufen. Im
Gegenteil, es soll gezeigt werden, wo Religion missbraucht wurde. Es müsste
der Religionsbegriff sowieso neu formuliert werden. Im alten Sinne ist
Religion all das, wo einige meinen, erklären zu können, was der Mensch noch
nicht versteht, nach dem er jedoch immer noch sucht und sie meinen die
Lösung anbieten zu können. Der Geist hat sich gegenüber dem Menschen schon
immer auf seine Weise artikuliert. Die Frage war und ist, wurde er
verstanden und wurde er korrekt wiedergegeben. In der Rückschau wird
deutlich, dass im Judentum und der Lehre Jesu diese Konfrontation des
Geistes mit dem Menschen am augenfällisten war, obwohl sich der Geist in
allen Völkern zu Wort gemeldet hat. Mein Anliegen in meinem Buch ist, diesen
roten Faden aufzuspulen und zu zeigen, wo falsch interpretiert wurde. Es
geht nicht um alte Religion, sondern es geht um die Entwicklung des
Menschen. Ich habe mich zum Beispiel schon immer gefragt, was heisst: "lasst
uns den Menschen machen". Das kleine Wörtchen - uns - ist der Knackpunkt.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by Goggolori
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das mit Deiner Schrift musst Du mir noch näher erklären. Eine
Schrift
über meine Meinung und Gedanken gibt es auch. Passagen daraus
findest
Du unter www.gutenquell.de. Das mit dem Helfen leuchtet mir ein,
Versinken ist anscheinend mir doch noch zu fern.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by wegzeiger
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
das "Insichversinken" ist Selbstbeweihräucherung. Nur im Umgang mit
dem sogenannten "Nächsten" wird sich zeigen oder können wir zeigen,
wie weit wir uns entwickelt haben.
Viele Grüsse, Rüdiger
,
Das "Insichversinken" ist etwas ganz anderes - aber vielleicht kannst
du das (noch) nicht nachvollziehen?
Dem Nächsten helfe ich in vielfacher, zumeist ehrenamtlicher Form.
Unter anderem auch mit meiner Schrift + den erbetenen Beratungen.
Somit darf ich von mir behaupten, ein Praktiker zu sein, im Sinne
also von: "zu parktizieren mit dem, was anderen hilft".
Beste Grüße zurück!
wegzeiger
Hallo Rüdiger,
wenn du auf meine HP gehst, erkennst du sehr schnell, in welcher Form
ich helfe. Deine HP ist zwar informativ, aber für mich - jedenfalls
auf den ersten Blick - viel zu sehr an der katholischen Glaubenslehre
ausgerichtet.
Zum "Versinken": Du kannst das Beten nennen, Andacht üben, in sich
gehen, oder wie auch sonst - du lässt alles einfach fallen und spürst
nur dich und das, was dich bewegt.
Natürlich bin ich gerne zu einem weiteren Disput bereit.
Hermann
-wegzeiger-
--
www.die-wegbeschreibung.de
wegzeiger
2005-12-07 08:28:40 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
wenn du glaubst zu sehr mit kath. Glaubenslehre überfrachtet zu
werden, dann ist mir anscheinend tatsächlich eine falsche Wegweisung
unterlaufen. Im Gegenteil, es soll gezeigt werden, wo Religion
missbraucht wurde. Es müsste der Religionsbegriff sowieso neu
formuliert werden. Im alten Sinne ist Religion all das, wo einige
meinen, erklären zu können, was der Mensch noch nicht versteht, nach
dem er jedoch immer noch sucht und sie meinen die Lösung anbieten zu
können. Der Geist hat sich gegenüber dem Menschen schon immer auf
seine Weise artikuliert. Die Frage war und ist, wurde er verstanden
und wurde er korrekt wiedergegeben. In der Rückschau wird deutlich,
dass im Judentum und der Lehre Jesu diese Konfrontation des Geistes
mit dem Menschen am augenfällisten war, obwohl sich der Geist in
allen Völkern zu Wort gemeldet hat. Mein Anliegen in meinem Buch
ist,
Post by Rüdiger Schellberg
diesen roten Faden aufzuspulen und zu zeigen, wo falsch
interpretiert
Post by Rüdiger Schellberg
wurde. Es geht nicht um alte Religion, sondern es geht um die
Entwicklung des Menschen. Ich habe mich zum Beispiel schon immer
gefragt, was heisst: "lasst uns den Menschen machen". Das kleine
Wörtchen - uns - ist der Knackpunkt. Viele Grüsse, Rüdiger
Hallo Rüdiger,

ein Calvinist (aus dem "Stall" komme ich) sieht die Dinge im Bezug auf
Kirche und Glauben nun einmal ganz anders, als jene aus der
katholischen Kirche. Somit ist für mich alles, was in irgendeiner Form
daran erinnert, dieser Richtung zuzuordnen.

Was der Geist uns zeigt, ist mit Worten nicht fassbar. Folglich ist
jeder Versuch, es schildern zu wollen, von vornherein ein
unzulängliches Unterfangen. Würde das im Alltag mehr beachtet, kämen
auch ganz andere Ergebnisse dabei heraus. Aber der Mensch glaubt ja an
sich als etwas Absolutes - und dann ergeben sich hat auch so viele
Irrungen und Wirrungen.

Wenn nun Worte nicht geeignet sind, Glaubenserkenntnisse
weiterzugeben, was bleibt denn dann? In meinen Augen die Hinführung
des Menschen zu den Quellen. Und die sind in ihm. Hier kann er den
Geist erkennen - nämlich so, wie sein eigener eben ist. Würde dieser
jetzt versuchen, mir seine Erkenntnisse zu beschreiben, was käme dann
dabei heraus? Richtig: wieder ein völlig unzulängliches Bild. Dieser
Mensch kann also nur seinen eigenen Geist erkennen und für sich als
Erkenntnis erblicken.

Daraus folgert für mich: Der Mensch muss zu sich, zu seinem Innern
geführt werden. Die Wege dorthin findet man in allen Heiligen Büchern.
Aber oft sind sie kompliziert geschrieben oder auch falsch übersetzt
von jenen, die sie schriftlich aufgezeichnet haben, so dass man sich
auf die schlichten Worte und die Kernpunkte zurückbesinnen muss. So
kann eine Beschreibung des Weges entstehen, die jeder für sich nutzen
kann. Eine solche schlichte Wegbeschreibung habe ich versucht, zu
erstellen. Viele haben damit ihren eigenen Weg bereits gefunden.

Eine kleine Randbemerkung: wenn ich schon meinen Vornamen nenne, wieso
sträubst du dich, mich mit diesem anzusprechen?

Hermann
-wegzeiger-

--
-wegzeiger- ist nicht nur ein nick, siehe:
www.die-wegbeschreibung.de
Rüdiger Schellberg
2006-01-05 18:55:43 UTC
Permalink
Hallo Hermann,
heute meine späte Antwort. Du hast wiederhols mit Wegzeiger signiert und
deshalb meine Anrede. Ich nehme Deinen Wunsch zur Kenntnis. Der Geist mag
mit Worten nicht fassbar sein, er wirkt aber sehr pragmatisch, denn er ist
das Medium mit dem der Schöpfer Kontakt mit seinem Geschöpf sucht.
Rückblickend findest Du dieses Wirken in den Zehn Geboten, im Gebot der
Nächstenliebe usw. Aber auch Mozart, Einstein, Mutter Theresa und eine ganze
Fülle von Menschen haben den Geist erfahren. Ob sie immer verstanden haben
oder es ihnen bewusst wurde, dass der Geist des Schöpfers mit ihnen ist,
bleibt ein ganz anderes Problem. Es ist auch unser Problem. Im übrigen, Du
siehst schon aus meiner Aufzählung, dass der Geist nicht nur mit Kirche und
Religion kommuniziert. Das mögen diese Organisationen so sehen, sie irren!
Was verstehst Du unter heiligen Büchern? Wenn begonnen wird eine persönliche
Liste zu favorisieren, dann werde ich nachdenklich. Viele Grüsse.
Rüdiger
Post by Rüdiger Schellberg
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Wegzeiger,
wenn du glaubst zu sehr mit kath. Glaubenslehre überfrachtet zu
werden, dann ist mir anscheinend tatsächlich eine falsche Wegweisung
unterlaufen. Im Gegenteil, es soll gezeigt werden, wo Religion
missbraucht wurde. Es müsste der Religionsbegriff sowieso neu
formuliert werden. Im alten Sinne ist Religion all das, wo einige
meinen, erklären zu können, was der Mensch noch nicht versteht, nach
dem er jedoch immer noch sucht und sie meinen die Lösung anbieten zu
können. Der Geist hat sich gegenüber dem Menschen schon immer auf
seine Weise artikuliert. Die Frage war und ist, wurde er verstanden
und wurde er korrekt wiedergegeben. In der Rückschau wird deutlich,
dass im Judentum und der Lehre Jesu diese Konfrontation des Geistes
mit dem Menschen am augenfällisten war, obwohl sich der Geist in
allen Völkern zu Wort gemeldet hat. Mein Anliegen in meinem Buch
ist,
Post by Rüdiger Schellberg
diesen roten Faden aufzuspulen und zu zeigen, wo falsch
interpretiert
Post by Rüdiger Schellberg
wurde. Es geht nicht um alte Religion, sondern es geht um die
Entwicklung des Menschen. Ich habe mich zum Beispiel schon immer
gefragt, was heisst: "lasst uns den Menschen machen". Das kleine
Wörtchen - uns - ist der Knackpunkt. Viele Grüsse, Rüdiger
Hallo Rüdiger,
ein Calvinist (aus dem "Stall" komme ich) sieht die Dinge im Bezug auf
Kirche und Glauben nun einmal ganz anders, als jene aus der
katholischen Kirche. Somit ist für mich alles, was in irgendeiner Form
daran erinnert, dieser Richtung zuzuordnen.
Was der Geist uns zeigt, ist mit Worten nicht fassbar. Folglich ist
jeder Versuch, es schildern zu wollen, von vornherein ein
unzulängliches Unterfangen. Würde das im Alltag mehr beachtet, kämen
auch ganz andere Ergebnisse dabei heraus. Aber der Mensch glaubt ja an
sich als etwas Absolutes - und dann ergeben sich hat auch so viele
Irrungen und Wirrungen.
Wenn nun Worte nicht geeignet sind, Glaubenserkenntnisse
weiterzugeben, was bleibt denn dann? In meinen Augen die Hinführung
des Menschen zu den Quellen. Und die sind in ihm. Hier kann er den
Geist erkennen - nämlich so, wie sein eigener eben ist. Würde dieser
jetzt versuchen, mir seine Erkenntnisse zu beschreiben, was käme dann
dabei heraus? Richtig: wieder ein völlig unzulängliches Bild. Dieser
Mensch kann also nur seinen eigenen Geist erkennen und für sich als
Erkenntnis erblicken.
Daraus folgert für mich: Der Mensch muss zu sich, zu seinem Innern
geführt werden. Die Wege dorthin findet man in allen Heiligen Büchern.
Aber oft sind sie kompliziert geschrieben oder auch falsch übersetzt
von jenen, die sie schriftlich aufgezeichnet haben, so dass man sich
auf die schlichten Worte und die Kernpunkte zurückbesinnen muss. So
kann eine Beschreibung des Weges entstehen, die jeder für sich nutzen
kann. Eine solche schlichte Wegbeschreibung habe ich versucht, zu
erstellen. Viele haben damit ihren eigenen Weg bereits gefunden.
Eine kleine Randbemerkung: wenn ich schon meinen Vornamen nenne, wieso
sträubst du dich, mich mit diesem anzusprechen?
Hermann
-wegzeiger-
--
www.die-wegbeschreibung.de
wegzeiger
2006-01-05 20:02:01 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo Hermann,
heute meine späte Antwort. Du hast wiederhols mit Wegzeiger signiert
und deshalb meine Anrede. Ich nehme Deinen Wunsch zur Kenntnis.
OK
Post by Rüdiger Schellberg
Der
Geist mag mit Worten nicht fassbar sein, er wirkt aber sehr
pragmatisch, denn er ist das Medium mit dem der Schöpfer Kontakt mit
seinem Geschöpf sucht. Rückblickend findest Du dieses Wirken in den
Zehn Geboten, im Gebot der Nächstenliebe usw. Aber auch Mozart,
Einstein, Mutter Theresa und eine ganze Fülle von Menschen haben den
Geist erfahren. Ob sie immer verstanden haben oder es ihnen bewusst
wurde, dass der Geist des Schöpfers mit ihnen ist, bleibt ein ganz
anderes Problem. Es ist auch unser Problem. Im übrigen, Du siehst
schon aus meiner Aufzählung, dass der Geist nicht nur mit Kirche und
Religion kommuniziert. Das mögen diese Organisationen so sehen, sie irren!
Ja, Rüdiger, da stimme ich dir voll zu.
Post by Rüdiger Schellberg
Was verstehst Du unter heiligen Büchern? Wenn begonnen wird
eine persönliche Liste zu favorisieren, dann werde ich nachdenklich.
Darunter verstehe ich alle jene Bücher, die uns als Grundlage für
Religionen - also der Beschreibung von Gottes Wirken - bekannt sínd.
Welche Religionen daraus hervorgingen, wie diese sich schimpfen, auf
welche Weise sie dann ausgelegt wurden und werden, ist wieder
menschliches Werk, also von Eigensucht geprägt. Die mangelnde
Fähigkeit, alles Göttliche beschreiben zu können, kommt noch hinzu.

Insgesamt, glaube ich, haben wir die gleichen Überzeugungen und
Erkenntnisse, aber jeder ist halt von den Grundlagen, wie sie ihm in
der Kinder- und Jugendzeit mitgegeben wurden, geprägt. Das hat sich
auch hier wieder gezeigt.
Post by Rüdiger Schellberg
Viele Grüsse.
Rüdiger
Anm.: Weil ich, wie von dir bestätigt, eigentlich nur als "wegzeiger"
bekannt bin, setze ich bei Reaktionen, die eher eine persönliche
Ansprache haben, meinen Vornamen voran. Das isr für mich auch ein
Zeichen, dass ich mich meinem Gegenüber auf einer anderen, als nur der
"geschäftlichen", Ebene bewege. Manche Dinge sage ich halt lieber
direkt von Mann zu Mann (resp. Frau)

Beste Grüße aus Ostfriesland zurück.
Post by Rüdiger Schellberg
Post by Goggolori
Hallo Rüdiger,
ein Calvinist (aus dem "Stall" komme ich) sieht die Dinge im Bezug
auf Kirche und Glauben nun einmal ganz anders, als jene aus der
katholischen Kirche. Somit ist für mich alles, was in irgendeiner
Form daran erinnert, dieser Richtung zuzuordnen.
Was der Geist uns zeigt, ist mit Worten nicht fassbar. Folglich ist
jeder Versuch, es schildern zu wollen, von vornherein ein
unzulängliches Unterfangen. Würde das im Alltag mehr beachtet, kämen
auch ganz andere Ergebnisse dabei heraus. Aber der Mensch glaubt ja
an sich als etwas Absolutes - und dann ergeben sich hat auch so
viele
Irrungen und Wirrungen.
Wenn nun Worte nicht geeignet sind, Glaubenserkenntnisse
weiterzugeben, was bleibt denn dann? In meinen Augen die Hinführung
des Menschen zu den Quellen. Und die sind in ihm. Hier kann er den
Geist erkennen - nämlich so, wie sein eigener eben ist. Würde dieser
jetzt versuchen, mir seine Erkenntnisse zu beschreiben, was käme dann
dabei heraus? Richtig: wieder ein völlig unzulängliches Bild. Dieser
Mensch kann also nur seinen eigenen Geist erkennen und für sich als
Erkenntnis erblicken.
Daraus folgert für mich: Der Mensch muss zu sich, zu seinem Innern
geführt werden. Die Wege dorthin findet man in allen Heiligen
Büchern. Aber oft sind sie kompliziert geschrieben oder auch falsch
übersetzt von jenen, die sie schriftlich aufgezeichnet haben, so
dass man sich auf die schlichten Worte und die Kernpunkte
zurückbesinnen muss. So kann eine Beschreibung des Weges entstehen,
die jeder für sich nutzen kann. Eine solche schlichte
Wegbeschreibung habe ich versucht, zu erstellen. Viele haben damit
ihren eigenen Weg bereits gefunden.
Eine kleine Randbemerkung: wenn ich schon meinen Vornamen nenne,
wieso sträubst du dich, mich mit diesem anzusprechen?
Hermann
-wegzeiger-
--
www.die-wegbeschreibung.de
someone
2005-08-05 12:27:07 UTC
Permalink
Hallo,

ich vermute Du versuchst damit auszudrücken, daß Deinerseits ein
gewisser Wille besteht, Dich vorurteilsfrei mit diesbezüglichen
Informationen zu beschäftigen und diese zu überdenken, wenn Du sie zu
Gesicht bekommen würdest und sie ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit
aufweisen würden.

Sollte ich Recht mit dieser Annahme gehen, denke ich, Dir einige
Quellen angeben zu können, mit denen sich zu beschäftigen sich aus
einer Vielzahl von Gründen sehr wohl lohnen würde und bei denen man
davon ausgehen kann, daß diese nach menschlichem Ermessen eine sehr
hohe Glaubwürdigkeit haben.

Meine eigenen Überzeugungen über die von Dir angesprochenen Themen
möchte ich hier nicht ausführen, aus dem einfachen Grund, da diese
logischerweise für jemand anderen, der nicht über denselben
Erfahrungshintergrund und Wissensschatz wie ich persönlich verfügt,
nicht nachvollziehbar sind, denn dieser würde die von mir in aller
Kürze zusammengestellten Aussagen mangels umfassender Informationen
darüber erstmal als bloße Behauptungen abqualifizieren. Darüberhinaus
folgen die meisten Menschen bekanntlich eher ihren persönlichen
Präferenzen als sich ausschließlich daran zu orientieren, wie die
Wirklichkeit beschaffen ist.

Tatsache ist auf alle Fälle, daß praktisch sämtliche Geistesgrößen der
Geschichte davon ausgingen, daß am Grunde des Wesens der Wirklichkeit
eine übergeordnete Intelligenz stehen müsse, hier z. Bsp. ein Zitat
von Newton, dem Begründer der klassichen Physik (und damit der
modernen Naturwissenschaften):
Isaak Newton (1643-1727)
"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach
dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesen zustande gekommen
sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis."
Ähnliche Zitate gibt es u.a. auch von Einstein.

Der aufgeklärte Mensch von heute hat dank unserem
"Informationszeitalter" allerdings in diesen Fragen
offensichtlicherweise jeglichen Überblick verloren - und das
spirituelle Vakuum füllt ein überbordender Esoterikmarkt, in dem sich
jedermann gegen Geldeswert aus zehntausenden Esoterikbüchern dasjenige
heraussuchen kann, das ihm angenehm ist und kann damit seine
persönliche Wahrheit, sozusagen seine Do-it-yourself-religion, im Shop
schwarz auf weiß erstehen. Das genügt den meisten Menschen offenbar.
Vermutlich beruhigen sie sich mit der wissenschaftlichen Erkenntnis,
nur chemisch-elektrische Roboter in einer rein durch Zufall
entstandenen (hoppla!) Welt aus Dominosteinen zu sein.

Mein persönlicher Raschlag ist, Dir zunächst folgende Bücher zu
beschaffen:
Raymond A. Moody "Das Leben nach dem Tod" (Nahtodforschung)
Robert James Lees "Reise in die Unsterblichkeit" (geschrieben um 1900)

Es gibt darüberhinaus eine große Anzahl weiterer Quellen, die ich Dir
auf Wunsch nennen kann. Niemals jedoch darf man seinen Verstand, sein
Gewissen und seine Intuition ausschalten.

mfG

Someone
medicineman9 AT fastmail DOT fm
Post by Jacques
Hallo allerseits,
ich wende mich an Euch in der Hoffnung, daß Ihr mir helfen könnt, die Lösung
für mein Problem zu finden. Wie wohl die meisten Menschen, denke auch ich
manchmal darüber nach, wer oder was die Ursache hinter all den Erscheinungen
sein könnte, wieso überhaupt etwas existiert und wieso es nicht nichts gibt.
Ich habe zwar eine vage Ahnung daß etwas dahinter stecken müßte, ich konnte
bisher aber keinen Schritt weiter kommen.
Umso erstaunter bin ich, und auch etwas neidisch, daß andere Leute die
entgültige Anwort scheinbar gefunden haben, nach ihren Behauptungen zu
urteilen. Sie können allem Anschein nach hinter den Vorhang der
Erscheinungen blicken, und erzählen uns, wie es dahinter aussieht: die
Ursache aller Ursachen ist gefunden in der Gestalt Gottes, und nach dem Tode
geht das Leben weiter, man trifft alle verstorbenen Verwandten wieder und
wird je nach Verdienst belohnt oder bestraft. Die Menschen die das lehren
nennen sich Priester und Bischöfe, und behaupten, daß ihr Wissen ein
gesichertes sei, im Gegensatz zum Vermutungs-Wissen der Wissenschaftler.
Mein größtes Rätsel ist nun: wie schaffen es die Geistlichen, daß ihnen
diese Lehren abgenommen werden, und nicht nur von Analphabeten, sondern auch
von gebildeten Leuten, daß sie von Staatsoberhäuptern hofiert und selbst von
Wissenschaftlern anerkannt werden, und das im 21. Jahrhundert? Sie alle
haben doch selbst die Erfahrung gemacht, daß man keinerlei zuverlässige
Informationen aus dem Jenseits bekommt, weder durch Spiritismus noch mittels
Glaskugeln. Warum glauben sie dann, daß Priester dazu fähig wären, und zwar
aufs Wort, ohne irgendeinen Fähigkeitsnachweis zu fordern?
Andererseits wundere ich mich, wie Geistliche so unverfroren sein können,
selbst erfundene (geträumte oder gelesene) Dinge als unumstößliche Tatsachen
hinzustellen, und denen mit ewiger Verdammnis oder irdischer Gewalt zu
drohen, die ihnen nicht glauben mögen?
Gruß
Jacques
Jacques
2005-08-06 20:43:10 UTC
Permalink
Post by someone
Mein persönlicher Raschlag ist, Dir zunächst folgende Bücher zu
Raymond A. Moody "Das Leben nach dem Tod" (Nahtodforschung)
Robert James Lees "Reise in die Unsterblichkeit" (geschrieben um 1900)
Es gibt darüberhinaus eine große Anzahl weiterer Quellen, die ich Dir
auf Wunsch nennen kann. Niemals jedoch darf man seinen Verstand, sein
Gewissen und seine Intuition ausschalten.
Genau, und weißt Du was mein Verstand und meine Intuition mir sagen: "Beide
Titel klingen reichlich unseriös, bevor du deine Zeit mit diesen Büchern
vergeudest, verlange eine Garantie für ihre Seriosität und
Zuverlässlichkeit."
Kannst Du sie mir geben?

Gruß
Jacques
someone
2005-08-06 23:02:41 UTC
Permalink
Hallo,

Deine Intuition scheint in dieser Sache gespalten zu sein.

Warum machst Du es Dir nicht leicht und läufst in den sicheren Hafen
der Wissenschaft ein? Dann haben alle spirituellen Fragen ein Ende.

Du wirst weder Zeit noch Geld verlieren. Im schlimmsten Fall erhältst
Du nur Denkanregungen, die Du argumentativ verwerfen - oder gar in der
Luft zerreissen - kannst und die Bücher kannst Du z. Bsp. bei Amazon
innerhalb von 2 Wochen gegen Geld zurück zurücksenden.

mfG

someone
Post by Jacques
Genau, und weißt Du was mein Verstand und meine Intuition mir sagen: "Beide
Titel klingen reichlich unseriös, bevor du deine Zeit mit diesen Büchern
vergeudest, verlange eine Garantie für ihre Seriosität und
Zuverlässlichkeit."
Kannst Du sie mir geben?
Gruß
Jacques
manfred aubert
2005-08-17 05:02:20 UTC
Permalink
Hallo, Jacques!
Post by Jacques
Post by someone
Mein persönlicher Raschlag ist, Dir zunächst folgende Bücher zu
Raymond A. Moody "Das Leben nach dem Tod" (Nahtodforschung)
Robert James Lees "Reise in die Unsterblichkeit" (geschrieben um 1900)
Es gibt darüberhinaus eine große Anzahl weiterer Quellen, die ich Dir
auf Wunsch nennen kann. Niemals jedoch darf man seinen Verstand, sein
Gewissen und seine Intuition ausschalten.
Genau, und weißt Du was mein Verstand und meine Intuition mir sagen: "Beide
Titel klingen reichlich unseriös, bevor du deine Zeit mit diesen Büchern
vergeudest,
Wie kannst Du etwas als unseriös bezeichnen, das Du nicht kennst?
Zumal das Thema "Nahtoderforschung" beste wissenschaftliche Basis hat.
Würdest Du für Dich sagen, Du kannst das nicht nachvollziehen - ok, aber
aus diesem Unverständnis heraus Unbekanntes als "unseriös" zu bezeichnen,
ist für mich suspekt.
Post by Jacques
verlange eine Garantie für ihre Seriosität und
Zuverlässlichkeit."
Kannst Du sie mir geben?
Eine Garantie?

Die gibt's zB für `nen Toaster. Und dann wohl auch nur für 6 Monate oder
so.
Aber kannst Du mir eine Garantie dafür geben, daß das, wofür Du stehst,
das einzig Wahre ist?
--
Gruß, Manfred
Michael Hassa
2005-08-31 16:36:18 UTC
Permalink
Hallo zusammen!

Manche Dinge glaubt man... oder nicht. Glauben bedeutet nicht wissen.
Viele religiöse Thesen lassen sich nicht beweisen, aber im regelfalle
auch nicht wiederlegen. Deshalb sollte man auch niemanden der Lüge
bezichtigen, der gläubig ist, und sein Weltbild vertritt.

Ich sehe Wissenschaft und Religion auch nicht als Konkurrenz zueinander.
Religion kann erklären, was die Wissenschaft nicht kann - und umgekehrt.
Ein Beispiel: Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, in denen ein
Universum entstehen kann, in dem Leben möglich ist, liegen in SEHR
schmalen Grenzen. Das unser Universum so ist, wie es ist, kann Zufall
sein, oder göttlicher Wille. Man kann das eine oder das andere glauben.
Wissenschaft beantwortet viele Fragen nach dem "wie", aber nicht nach
dem "warum". Die Wissenschaft kann das Leben bis auf die DNA
herunterrechnen, aber gibt keine Antwort auf die Fragen nach dem Sinn
des Lebens.

Natürlich gibt es an den "weltlichen Institutionen" neben positiven
Dingen auch viel zu kritisieren. Aber da gibt es natürlich auch nur
Menschen.

Gruß

Michael
Rüdiger Schellberg
2005-10-30 10:11:54 UTC
Permalink
Hallo, Mitleser
was Glaubwürdigkeit ist, muß jeder für sich allein ermitteln. Jeder hat
seinen eigenen Verstand und die Frage ist, wie glaubwürdig ist der einzelne
Mensch sich selbst gegenüber. Sprich wie ehrlich ist er, was erkennt er oder
was flunkert er sich selbst vor. Damit er sich zuverlässig auch selbst
beobachten kann, hat er als Anleitung die 10 Gebote. Gegenüber anderen oder
sprich seinem Nächsten gilt als Hilfestellung der Satz: "An ihren
Werken/Taten werdet ihr sie erkennen". Sprich hier den wahren Menschen.
Meine ausführenlichen Gedanken zu diesem Thema, habe ich versucht in einem
kleinen Buch darzustellen. Probelesen ist unter www.gutenquell.de möglich.
Viele Grüsse
Rüdiger
Post by Michael Hassa
Hallo zusammen!
Manche Dinge glaubt man... oder nicht. Glauben bedeutet nicht wissen.
Viele religiöse Thesen lassen sich nicht beweisen, aber im regelfalle
auch nicht wiederlegen. Deshalb sollte man auch niemanden der Lüge
bezichtigen, der gläubig ist, und sein Weltbild vertritt.
Ich sehe Wissenschaft und Religion auch nicht als Konkurrenz zueinander.
Religion kann erklären, was die Wissenschaft nicht kann - und umgekehrt.
Ein Beispiel: Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, in denen ein
Universum entstehen kann, in dem Leben möglich ist, liegen in SEHR
schmalen Grenzen. Das unser Universum so ist, wie es ist, kann Zufall
sein, oder göttlicher Wille. Man kann das eine oder das andere glauben.
Wissenschaft beantwortet viele Fragen nach dem "wie", aber nicht nach
dem "warum". Die Wissenschaft kann das Leben bis auf die DNA
herunterrechnen, aber gibt keine Antwort auf die Fragen nach dem Sinn
des Lebens.
Natürlich gibt es an den "weltlichen Institutionen" neben positiven
Dingen auch viel zu kritisieren. Aber da gibt es natürlich auch nur
Menschen.
Gruß
Michael
Rüdiger Schellberg
2005-10-31 18:58:09 UTC
Permalink
Hallo Michael,
die Frage ist doch, weshalb soll Religion mehr Kompetenz haben als
Wissenschaft? Weil Religionslehrer glauben, sie könnten sich hinter einem
Gott verstecken? Die Religionen müssen wie Wissenschaften aufzeigen, sind
sie für die Entwicklung des Menschen förderlich oder erzeugen sie Barrieren.
Die christliche Lehre ist förderlich, wenn sie korrekt interpretiert und
gelebt wird. Wo Führungsstrukturen nur dazu dienen, den Menschen zu
entmündigen oder für eigene Interpretationen zu vereinnahmen, wird die
christliche Lehre verfehlt.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by Rüdiger Schellberg
Hallo, Mitleser
was Glaubwürdigkeit ist, muß jeder für sich allein ermitteln. Jeder hat
seinen eigenen Verstand und die Frage ist, wie glaubwürdig ist der einzelne
Mensch sich selbst gegenüber. Sprich wie ehrlich ist er, was erkennt er oder
was flunkert er sich selbst vor. Damit er sich zuverlässig auch selbst
beobachten kann, hat er als Anleitung die 10 Gebote. Gegenüber anderen oder
sprich seinem Nächsten gilt als Hilfestellung der Satz: "An ihren
Werken/Taten werdet ihr sie erkennen". Sprich hier den wahren Menschen.
Meine ausführenlichen Gedanken zu diesem Thema, habe ich versucht in einem
kleinen Buch darzustellen. Probelesen ist unter www.gutenquell.de möglich.
Viele Grüsse
Rüdiger
Post by Michael Hassa
Hallo zusammen!
Manche Dinge glaubt man... oder nicht. Glauben bedeutet nicht wissen.
Viele religiöse Thesen lassen sich nicht beweisen, aber im regelfalle
auch nicht wiederlegen. Deshalb sollte man auch niemanden der Lüge
bezichtigen, der gläubig ist, und sein Weltbild vertritt.
Ich sehe Wissenschaft und Religion auch nicht als Konkurrenz zueinander.
Religion kann erklären, was die Wissenschaft nicht kann - und umgekehrt.
Ein Beispiel: Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, in denen ein
Universum entstehen kann, in dem Leben möglich ist, liegen in SEHR
schmalen Grenzen. Das unser Universum so ist, wie es ist, kann Zufall
sein, oder göttlicher Wille. Man kann das eine oder das andere glauben.
Wissenschaft beantwortet viele Fragen nach dem "wie", aber nicht nach
dem "warum". Die Wissenschaft kann das Leben bis auf die DNA
herunterrechnen, aber gibt keine Antwort auf die Fragen nach dem Sinn
des Lebens.
Natürlich gibt es an den "weltlichen Institutionen" neben positiven
Dingen auch viel zu kritisieren. Aber da gibt es natürlich auch nur
Menschen.
Gruß
Michael
Goggolori
2005-11-01 01:57:20 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Schellberg
Die Religionen müssen wie Wissenschaften aufzeigen, sind
sie für die Entwicklung des Menschen förderlich oder erzeugen sie Barrieren.
Die christliche Lehre ist förderlich, wenn sie korrekt interpretiert und
gelebt wird. Wo Führungsstrukturen nur dazu dienen, den Menschen zu
entmündigen oder für eigene Interpretationen zu vereinnahmen, wird die
christliche Lehre verfehlt.
Hallo Rüdiger, richtig. Aber alle christlichen Kirchen und sonstige
christliche Gemeinschaften erheben für sich den Anspruch eine
"NurwirhabendieWahrheit-Gemeinschaft" zu sein...

MfG Goggolori

-----

Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden
sind.
(Ralph Waldo Emerson)
Rüdiger Schellberg
2005-11-04 19:27:07 UTC
Permalink
Hallo,
jede Lehre - ob Glaube oder Wissenschaft - ist permanent gefordert, zu
untermauern, ob sie noch tragfähig, sprich wahr ist oder ob sie sich
überholt hat. Dem Gesetz dieser Entwicklung kann sich weder eine Kirche,
Religion oder auch die Evolutionstheorie entziehen. Die Verknüpfung von
Lehre und Wissenschaft wird in der christlichen Lehre mit einem der
wesentlichen Kernsätze deutlich: "An ihren Werken (Taten) werdet ihr sie
erkennen (den wahren Menschen). Es freut mich, dass wir so langsam in Fahrt
kommen.
Dem Gedanken zu dem Unkraut stimme ich zu. Wesentlich ist nach meiner
Auffassung, dass zu jeder Zeit erkannt wird, welches Kraut an welcher Stelle
und zu welcher Zeit hilfreich ist. Genau dort ist der Punkt, an dem der
Mensch sich eingestehen sollte, dass er ohne Hilfe des Geistes nicht weiter
kommt.
Viele Grüsse, Rüdiger
Post by Goggolori
Post by Rüdiger Schellberg
Die Religionen müssen wie Wissenschaften aufzeigen, sind
sie für die Entwicklung des Menschen förderlich oder erzeugen sie Barrieren.
Die christliche Lehre ist förderlich, wenn sie korrekt interpretiert und
gelebt wird. Wo Führungsstrukturen nur dazu dienen, den Menschen zu
entmündigen oder für eigene Interpretationen zu vereinnahmen, wird die
christliche Lehre verfehlt.
Hallo Rüdiger, richtig. Aber alle christlichen Kirchen und sonstige
christliche Gemeinschaften erheben für sich den Anspruch eine
"NurwirhabendieWahrheit-Gemeinschaft" zu sein...
MfG Goggolori
-----
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden
sind.
(Ralph Waldo Emerson)
wegzeiger
2005-11-12 10:22:09 UTC
Permalink
Post by Michael Hassa
Hallo zusammen!
Manche Dinge glaubt man... oder nicht. Glauben bedeutet nicht
wissen.
Viele religiöse Thesen lassen sich nicht beweisen, aber im
regelfalle
auch nicht wiederlegen. Deshalb sollte man auch niemanden der Lüge
bezichtigen, der gläubig ist, und sein Weltbild vertritt.
Ich sehe Wissenschaft und Religion auch nicht als Konkurrenz
zueinander. Religion kann erklären, was die Wissenschaft nicht
kann -
und umgekehrt. Ein Beispiel: Die physikalischen
Gesetzmäßigkeiten,
in denen ein Universum entstehen kann, in dem Leben möglich ist,
liegen in SEHR schmalen Grenzen. Das unser Universum so ist, wie es
ist, kann Zufall sein, oder göttlicher Wille. Man kann das eine oder
das andere glauben. Wissenschaft beantwortet viele Fragen nach dem
"wie", aber nicht nach dem "warum". Die Wissenschaft kann das Leben
bis auf die DNA herunterrechnen, aber gibt keine Antwort auf die
Fragen nach dem Sinn des Lebens.
Natürlich gibt es an den "weltlichen Institutionen" neben positiven
Dingen auch viel zu kritisieren. Aber da gibt es natürlich auch nur
Menschen.
Gruß
Michael
Der Drang einiger Weisen, die Erkenntnis der Wahrheit weiterzugeben,
ließ sie Bücher verfassen. Sie wurden uns bekannt als "Heilige
Bücher". Leider wurden diese jedoch nicht im Sinne der Verfasser
ausgelegt, sondern zum Vorteil derjeneigen, die sie interpretierten.

Folglich muss man sich mit mehreren dieser Bücher befassen, um den
gemeinsamen Kern-Inhalt zu erkennen - das sind dann jene Einsichten,
die diese Weisen damals hatten - und die uns weise machen.
Insbesondere muss man immer gewiss sein, sein so gut wie jede
Interpretation auch ein Stück Eigensucht des Interpreten beeinhaltet.

Folglich muss man, um möglichst richtig im Sinne der Weisen
interpretieren zu können, erst einmal die Eigensucht überwinden und
das dann auch leben. Dann hat man auch die Kompetenz, den
Erkenntnissen nahezukommen. Natürlich ist das ein Ziel, das man
niemals vollkommen erreichen wird - aber man kann doch ein gutes Stück
auf dem Weg vorankommen. Wenn jedoch versucht wird, die eine oder
andere Heilslehre als die bessere hinzustellen, dann stimmt per sé was
icht an der Denkrichtung.

Für mich gilt: Wem an den sogenannten irdischen Gütern gelegen ist,
hat sich noch nicht besonders weit von seiner Eigensucht entfernen
können. Wer für Hilfen kassiert, ehe klar ist, ob diese helfen, auch
nicht.

Herzliche Grüße von einem noch lange nicht weisen

wegzeiger
Martin
2005-09-12 12:59:52 UTC
Permalink
Post by Jacques
ich wende mich an Euch in der Hoffnung, daß Ihr mir helfen könnt, die Lösung
für mein Problem zu finden. [...]
Ich habe zwar eine vage Ahnung daß etwas dahinter stecken müßte, ich konnte
bisher aber keinen Schritt weiter kommen.
[...]
Andererseits wundere ich mich, wie Geistliche so unverfroren sein können,
selbst erfundene (geträumte oder gelesene) Dinge als unumstößliche Tatsachen
hinzustellen.
Hi Jaques,

Durch Dein Urteil machst Du Dich selber unglaubwürdig.

Nimm doch irgend eine historische Tatsache vor (z.B. die Mondlandung von
L. Armstrong) Wie willst Du mir beweisen, das dises historische Ereignis
tatsächlich
stattgefunden hat, wenn ich behaupte, daß das alles nur Erfindung gewesen
sei um
eine Vormachtsstellung gegenüber der Sowjetunion zu demonstrieren, und das
Filmmaterial in Filmstudios gefälscht wurde?

Jetzt stell Dir bitte für 5 Minuten vor, daß Jesus wirklich als Gottes Sohn
lebte, und
für Deine Sünden ans Kreuz genagelt wurde. Was für zusätzliche Informationen
oder
Tatsachen würdest Du fordern, damit Du dieses historische Ereignis als
Tatsache an-
erkennen könntest.

Bei genauer Prüfung wirst Du feststellen, daß sein Tod und die Auferstehung
vor knapp
2.000 Jahren ein hervoragend dokumentiertes historisches Ereignis ist.
Das ist auch der Grund, weshalb gerade Wissenschaftler zu dem Schluß kommen,
daß die "geschriebenen Dinge" Tatsachenberichte sind und bis heute von
fundamentaler
Bedeutung sind.

liebe Grüße, Martin


ps lies: http://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette
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