Thorsten Mueller
2003-12-19 07:42:42 UTC
"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht
meine Wege, spricht der HERR,
sondern soviel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege
höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55, 8)
Die Wege Gottes nicht erkennen heißt, seinen Gott nicht zu erkennen. So ist
es heute, so war es schon in alttestamentlichen Zeiten in Bezug auf Israel:
"Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen. Sie haben meine Wege nicht
erkannt." (Hebräer 3, 10)
So daß Gott sogar in Psalm 95, 10 klagen mußte:
"Vierzig Jahre empfand ich Ekel vor diesem Geschlecht, und ich sprach: Ein
Volk irrenden Herzens sind sie, und sie haben meine Wege nicht erkannt."
Israel war nicht gottlos, auch wenn Gott so hart reden mußte. Israel wollte
stets seinem Schöpfergott gehören und suchte ständig nach ihm. An
Brandopfer, Speiseopfern und gottesdienstlichen Anlässen fehlte es darum
nie. So oft aber Gott versuchte, sich seinem Volk zu nähern, kollidierte es
mit ihm. Bevor Stephanus um seiner Predigt willen tot zusammenbrach, rief er
aus:
"Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstrebt
allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, so auch ihr."
(Apostelgeschichte 7,51)
Dieses ist eine Tragik, die sich buchstäblich durch die Geschichte des
Volkes Gottes zieht. Es kannte stets mehrheitlich seinen Gott nicht!
Kennst Du Deinen Gott? Die Bibel spricht von der letzten Zeit, daß die
Menschen so weit von Gott abkommen werden wie nie zuvor.
"Du mußt wissen: In der letzten Zeit vor dem Ende der Welt stehen uns
schlimme Zustände bevor." (2.Timotheus 3,1)
Erstaunlicherweise war der Mensch aber noch nie so religiös wie heute.
Bücher, Videos und Webseiten mit Begegnungen und Berichten von Gott gibt es
zu Tausenden. Wenn man sich das alles anschaut und anhört, so muß man sich
doch fragen: Wer hat recht, wem soll ich glauben? Der Bibel oder dem vor
Augen Liegenden? Noch nie wurde soviel gepredigt in aller Welt, noch nie so
viele Menschen "zu Gott" geführt, noch nie so viel Allianz und Ökumene
betrieben, noch nie so viele Gemeinden und Missionen gegründet ... - und
doch ist es in dieser letzten Zeit wieder so sein wie es schon immer war -
der fromme Mensch wird wie nie zuvor mit "seinem Gott" kollidieren.
Deshalb möchte ich hier jeden Christen, jedem Theologen und jedem Anfänger
im Glauben raten: Laß dich durch das fromme Schauspiel in dieser Welt nicht
betören, denn es ist weitgehend ein Schauspiel ohne Hauptdarsteller.
Vielmehr ist es so: Nur der geringste Teil geht den wahren Weg Gottes! Über
die Mehrheit steht geschrieben:
"Sie ertragen die gesunde Lehre nicht, sondern häufen sich nach ihren
eigenen Lüsten Lehren auf, weil es ihnen in den Ohren kitzelt." (2.
Timotheus 3, 1 ff)
Es wird bei der Wiederkunft Christi zur größten Frontalkollision aller
Zeiten kommen. Zuerst wird die Mehrheit aller, die sich Wiedergeborene
nennen, mit ihm kollidieren und als Folge dieser Kollision als törichte
Jungfrauen zurückbleiben, siehe Matthäus 25. Und danach wird auch die ganze
Welt mit ihm kollidieren und eine Apokalypse erleben (Offenbarung 12).
Worin besteht der Grund für die immer wiederkehrende Kollision?
Das Volk Gottes hat seinen Gott nicht erkannt, oder besser gesagt: zu wenig
ausreichend erkannt. Es hat sich stets nur das Angenehme, Gute und Positive
von Gott ausgesucht, so z.B. die Errettung, Erlösung, Heilung, Macht, Gaben
usw.
Wo es aber zu einer tieferen Selbstoffenbarung Gottes kommen sollte, handelt
man auf einmal auf eigene Faust und gegen Gott. Nur wenige waren es jeweils,
die Schritt hielten mit Gott. Wenn wir dem wahren Gott dienen und ihm
begegnen wollen, dann müssen wir unbedingt seine Wege verstehen lernen. Und
wie widerwärtig uns das Erkennen der Wege Gottes auch ankommen mag, so sind
es doch immer Wege der Vollendung und des Heils.
Es gibt nur ein Prinzip, nach dem Gott uns nahetritt: Ausreißen und
niederreißen, zugrunderichten und abbrechen - , um zu bauen und zu pflanzen,
siehe Jeremia 1, 10.
Bevor Gott wirklich etwas neues in unserem Leben bewirken kann, muß er
zunächst einmal alles niederreißen und aus dem Wege schaffen. Die meisten
Christen wollen jedoch darüber hinwegfliegen, um direkt zu dem verheißenen
Leben zu gelangen. Denke nie mit einer simplen Hinwendung zu Gott wäre schon
alles erledigt, sonst wirst Du auf kurze oder lange Sicht mit Gott
kollidieren und den empfangenden Segen verlieren.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht euch
Thorsten Müller
meine Wege, spricht der HERR,
sondern soviel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege
höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55, 8)
Die Wege Gottes nicht erkennen heißt, seinen Gott nicht zu erkennen. So ist
es heute, so war es schon in alttestamentlichen Zeiten in Bezug auf Israel:
"Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen. Sie haben meine Wege nicht
erkannt." (Hebräer 3, 10)
So daß Gott sogar in Psalm 95, 10 klagen mußte:
"Vierzig Jahre empfand ich Ekel vor diesem Geschlecht, und ich sprach: Ein
Volk irrenden Herzens sind sie, und sie haben meine Wege nicht erkannt."
Israel war nicht gottlos, auch wenn Gott so hart reden mußte. Israel wollte
stets seinem Schöpfergott gehören und suchte ständig nach ihm. An
Brandopfer, Speiseopfern und gottesdienstlichen Anlässen fehlte es darum
nie. So oft aber Gott versuchte, sich seinem Volk zu nähern, kollidierte es
mit ihm. Bevor Stephanus um seiner Predigt willen tot zusammenbrach, rief er
aus:
"Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstrebt
allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, so auch ihr."
(Apostelgeschichte 7,51)
Dieses ist eine Tragik, die sich buchstäblich durch die Geschichte des
Volkes Gottes zieht. Es kannte stets mehrheitlich seinen Gott nicht!
Kennst Du Deinen Gott? Die Bibel spricht von der letzten Zeit, daß die
Menschen so weit von Gott abkommen werden wie nie zuvor.
"Du mußt wissen: In der letzten Zeit vor dem Ende der Welt stehen uns
schlimme Zustände bevor." (2.Timotheus 3,1)
Erstaunlicherweise war der Mensch aber noch nie so religiös wie heute.
Bücher, Videos und Webseiten mit Begegnungen und Berichten von Gott gibt es
zu Tausenden. Wenn man sich das alles anschaut und anhört, so muß man sich
doch fragen: Wer hat recht, wem soll ich glauben? Der Bibel oder dem vor
Augen Liegenden? Noch nie wurde soviel gepredigt in aller Welt, noch nie so
viele Menschen "zu Gott" geführt, noch nie so viel Allianz und Ökumene
betrieben, noch nie so viele Gemeinden und Missionen gegründet ... - und
doch ist es in dieser letzten Zeit wieder so sein wie es schon immer war -
der fromme Mensch wird wie nie zuvor mit "seinem Gott" kollidieren.
Deshalb möchte ich hier jeden Christen, jedem Theologen und jedem Anfänger
im Glauben raten: Laß dich durch das fromme Schauspiel in dieser Welt nicht
betören, denn es ist weitgehend ein Schauspiel ohne Hauptdarsteller.
Vielmehr ist es so: Nur der geringste Teil geht den wahren Weg Gottes! Über
die Mehrheit steht geschrieben:
"Sie ertragen die gesunde Lehre nicht, sondern häufen sich nach ihren
eigenen Lüsten Lehren auf, weil es ihnen in den Ohren kitzelt." (2.
Timotheus 3, 1 ff)
Es wird bei der Wiederkunft Christi zur größten Frontalkollision aller
Zeiten kommen. Zuerst wird die Mehrheit aller, die sich Wiedergeborene
nennen, mit ihm kollidieren und als Folge dieser Kollision als törichte
Jungfrauen zurückbleiben, siehe Matthäus 25. Und danach wird auch die ganze
Welt mit ihm kollidieren und eine Apokalypse erleben (Offenbarung 12).
Worin besteht der Grund für die immer wiederkehrende Kollision?
Das Volk Gottes hat seinen Gott nicht erkannt, oder besser gesagt: zu wenig
ausreichend erkannt. Es hat sich stets nur das Angenehme, Gute und Positive
von Gott ausgesucht, so z.B. die Errettung, Erlösung, Heilung, Macht, Gaben
usw.
Wo es aber zu einer tieferen Selbstoffenbarung Gottes kommen sollte, handelt
man auf einmal auf eigene Faust und gegen Gott. Nur wenige waren es jeweils,
die Schritt hielten mit Gott. Wenn wir dem wahren Gott dienen und ihm
begegnen wollen, dann müssen wir unbedingt seine Wege verstehen lernen. Und
wie widerwärtig uns das Erkennen der Wege Gottes auch ankommen mag, so sind
es doch immer Wege der Vollendung und des Heils.
Es gibt nur ein Prinzip, nach dem Gott uns nahetritt: Ausreißen und
niederreißen, zugrunderichten und abbrechen - , um zu bauen und zu pflanzen,
siehe Jeremia 1, 10.
Bevor Gott wirklich etwas neues in unserem Leben bewirken kann, muß er
zunächst einmal alles niederreißen und aus dem Wege schaffen. Die meisten
Christen wollen jedoch darüber hinwegfliegen, um direkt zu dem verheißenen
Leben zu gelangen. Denke nie mit einer simplen Hinwendung zu Gott wäre schon
alles erledigt, sonst wirst Du auf kurze oder lange Sicht mit Gott
kollidieren und den empfangenden Segen verlieren.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht euch
Thorsten Müller