Thorsten Mueller
2004-02-08 14:48:54 UTC
DROGEN und SUCHT - Wie komme ich da raus?
"Sieht mich denn keiner in meiner Not?" Aschfahl hockt Heike hinter der
Innentür der Bahnhofstoilette. Ihre Augen glasig. Die Faust umklammert die
blutverschmierte Spritze. Sie realisiert nicht, was um sie her passiert. Ihr
Puls schlägt müde. Der Kreislauf flattert ... Es gibt kein Zurück.
Sie weiß: Das ist das Ende! Irgendwann findet man sie. Tot. Wieder ein
Drogenopfer! Was für ein Wahnsinn. Kinder aus besten Familien! Was ist los
mit unserer Welt? Warum dieses grausame Ende?
"Prost, Eddi!"
Immer dann, wenn Eddi Schwierigkeiten hatte, kippte er sich einen.
Alkoholwar für ihn Problemkiller Nummer eins. Doch irgendwann hing er
hoffnungslos fest. Alkoholkrank. Lange Zeit vertuschte er seine Sucht durch
geschicktes Lügen. Nach zwei Jahren kam seine Frau dahinter: Mein Mann
trinkt. Heimlich!
Und irgendwann trank sie mit. Zuerst Likör, dann schärfere Sachen. Das geht
ans Geld, an die Gesundheit. Und jetzt? Familie zerrüttet. Ehe kaputt.
Arbeitslos. Leberkrank -Gedächtnisschwund. Es hat alles so harmlos
angefangen. Unsres Gesellschaft "ertrinkt"!
Elende Sinnlosigkeit!?
Findest Du Dein Leben etwa lebenswert? Kann denn auf Dauer ein Mensch ohne
Sinn existieren? Sind etwa die nicht viel besser dran, die ihr Leben
wegwerfen? Hat nicht ein sinnloses Dasein seine Berechtigung verloren?
Bitte glaub diesen Quatsch nicht! Auch Dein Leben hat einen Sinn.
Es hat Dir bis heute nur noch keiner gesagt.
Leben wir heute in einer Ära der Sucht?
Daß wir heute in der Ära der Sucht leben, hat seinen entsetzlichen Grund:
Wir sind krank an uns selbst. Krank, weil wir mit unsrer 5eeleneinsamkeit
nicht mehr zurechtkommen. Unsere Seele weint wie ein kleines Kind, dasseine
Mutter verloren hat. Wir fühlen uns unendlich alleingelassen. Wer in dieser
grausamen und brutalen Welt kümmert sich noch um uns? Die Vereinsamung
bringt uns um! Haben wirdenn kein Recht auf Liebe und Geborgenheit? Wie
ausgespuckt kommen wir uns vor.
Ersatzbefriedigungen - nichts weiter!
Die traditionellen Suchtmittel sind ein Indiz unserer inneren Vereinsamung.
Da, wo die Frage nach dem Sinn des Lebens unbeantwortet bleibt, ist auch
die Frage nach Gott ohne Echo. Wo aber die Frage nach Gott verstummt, sucht
der Mensch nach Ersatzbefriedigungen:
Eßsucht, Magersucht, Alkoholsucht, Nikotinsucht, Spielsucht, Fernsehsucht,
Arbeitssucht, Sexbesessenheit, Drogensucht.
Ersatzbefriedigungen - nichts weiter. Lebensfeindlich, lebenzerstörend.
Wenn Du so denkst, dann bist auch Du in Gefahr:
"Meine Probleme sind stärker als ich!"
"Meine Zukunft ist ein dunkles Loch!"
"Für mich hat das Leben keinen Sinn."
"Niemand hat mich wirklich lieb."
"Ich bin sowieso der letzte Dreck."
"Ich bin total alle."
"Mir fehlte der Kick zum Leben!"
"Mir fällt die Decke auf den Kopf!"
Falsche Wege
Das chemische High belügt Dich. Die bewußtseinsverändernden Drogen
verkleistern Dir den Blick für die Realität. Die Ernüchterung kommt. Was
bleibt, sind Asche, Resignation und totaler Rausschmiß! Berauschende
Aussichten, die Dich umbringen.
LSD - Cannabis - oder das "dunkle Heroin-Vergessen" sind schwarze Löcher, in
denen Du ertrinkst. Willst Du im Todesschatten, zwischen bIutverschmierten
Spritzen und Kothaufen elend wie ein Hund krepieren? Du bist zu schade für
diese Hölle!
Technokids! Wie Gewitterdonner stampfen die Bässe im Herzrhythmus.
Stundenlang! Nächtelang! Wer umkippt, wird rausgetragen. Tot? Wen kümmert's?
Wer fürchtet Tod oder Teufel? Der Tempeltanz fordert seine Opfer.
Designerdrogen heizen an. Machen "happy". Auf einmal wird alles "easy"! Alle
sind Freunde, und man selbst ist "Star in der Manege".
LSD, Koks, Crak oder Speed? Cannabis oder Hasch? Hallo, darling! Wir
schmeißen heute Ecstasy. Bunt flimmernder Eisnebel schleicht kniehoch übers
Parkett. Trance - Lustgewinn pur. Was für ein Betrug!
Der letzte Kick! - Bungee-Jumping
Auch der macht dich nicht glücklich! Niemand braucht Drogen oder Alkohol, um
froh zu werden. Meinst Du etwa, Bungee-Jumping oder U-Bahn-Surfen könnten
Dir einen kräftigen Adrenalinstoß verpassen und Deine Gefühle verzaubern?
Was Du Dir auch einfallen läßt, am Ende bist Du immer auf "0".
Das umgekippte Feeling
Wenn der angenehm empfundene Rauscheffekt vorüber ist, stellen sich folgende
zerstörerische Wirkungen ein: Horrortrips, Psychosen, Wahnvorstellungen,
Verelendung, Gedächtnisverlust, seelische Versklavung.
Drogensucht ist Wahnsinn. Das Risiko unkalkulierbar.
Ralfs Abschiedsbrief nach einer Techno-party, der letzten Party seines
Lebens: "Mein Leben ist nicht mehr lebenswert, da die Ziele, die ich mir
"gesteckt" habe, nicht mehr zu erreichen sind. Schuld daran waren die
Drogen. Ecstasy, LSD, Pep und alles andere wird von den meisten
unterschätzt. Wenn ich gewußt hätte, daß dies passieren kann, hätte ich nie
damit angefangen. Ihr seid nicht schuld daran. Wenn Ihr mir einen Gefallen
tun wollt, dann übersteht meinen Tod. Denn mein Tod ist das Beste für mich.
Jetzt müßt Ihr stark sein. Meine Kraft geht zu Ende. Ich bin lieber tot als
verrückt. Die Parties gehen ohne Ihn weiter...". So stand es in der Zeitung.
Internet kann Sucht erzeugen
Boston - 24.08.99 Die bisher umfangreichste Studie zu übermäßiger
Internet-Nutzung hat das Suchtrisiko des weltweiten Computernetzes
bestätigt. "Ehen zerbrechen, Kinder bekommen Probleme, die Leute begehen
illegale Handlungen oder geben zu viel Geld aus", sagte der Psychotherapeut
David Greenfield in Boston bei der Vorstellung seiner Untersuchung vor der
Jahresversammlung der Amerikanischen Psychologischen Vereinigung (American
Psychological Association). Betroffen sind nach seinen Erkenntnissen 5,7
Prozent aller Internet-Nutzer. Dieser Wert ist niedriger als in anderen
Schätzungen, in denen von Suchterscheinungen bei zehn Prozent der
Internet-Nutzer die Rede ist.
Es gibt eine Zukunft
Und was für eine! Ich heiße Marcel. 10 Jahre sind nun vorbei, seit ich mir
den letzten Schuß Heroin verpaßt habe. Seitdem hat sich mein Leben
verändert. Wie ich in den Todesstrudel der Drogen kam? Ich suchte den Sinn
meines Lebens. Der Geltungsdrang vor Freunden, der Reiz nach
Bewußtseinserweiterung und die Neugierde noch etwas Neuem waren die Falle.
Doch dann kam Jesus in mein Leben und änderte alles. Total! Ich erfuhr
buchstäblich: "Wenn nun Jesus Christus euch frei macht, dann werdet ihr
wirklich frei sein." (Johannes 8, Vers 36) Meine Bewußtseinsstörungen, mein
Verhältnis zu meiner Familie, meine Gedankenwelt wurden erneuert und meine
kaputten Gefühle geheilt. Nein, die staatlich verabreichte Dosis Methadon
hat mir nicht geholfen. Jesus Christus hat mich befreit.
Jesus Christus hat mich befreit.
Mein Name ist Reto. Bin 28 Jahre alt. Ich hing fest an dem Teufelszeug, der
Droge. Durch Christen wurde ich auf Jesus aufmerksam gemacht. Sie erzählten
mir, daß ER Menschen von Grund auf verändern kann. Und so war's auch. Nicht
das Heroin-Abgabeprogramm oder der schöne Name "LIFE LINE" haben mir
geholfen. Jesus hat mich von der Macht der Droge erlöst. Ohne Absturz!
Edgar heiße ich. Bin 36 Jahre alt. Seit vielen Jahren nehme ich keine Drogen
mehr. In meinem tiefen Elend hat Jesus mich gefunden. ER hat mich von der
Drogensucht befreit und mir ein total neues Leben gegeben. Heute bin ich
glücklich verheiratet. Kinderwünsche? Na klar: Bis jetzt einen Sohn.
Es gibt eine Zukunft
Dieter M. - Am Vormittag Whisky - etwas später Roggenschnaps - am späten
Nachmittag Scotsch mit Soda. Und dann Bier! Die Werbung "J. B. geht aufs
Ganze!" nahm ich wörtlich. lch war schnell am Ende. Verzweifelt dachte ich:
"Ob Gott mir helfen kann?" Schließlich kannte ich einige ehemalige
"Prostfreunde" vom Stammtisch, die jetzt total trocken waren. Sie
versicherten mir immer wieder: "Probier's mit JESUS! - Das bringt's!" Und
was war nicht alles in meinem Leben kaputt? In einer stillen Stunde erkannte
ich meine Lebensschuld. Ich räumte das Sumpfgebiet meiner Sünde vor Gott aus
und bat Jesus um Vergebung. Dieser Augenblick wurde zum ersten Schritt in
ein neues Leben mit Gott. Ich habe tatsächlich erfahren, was Jesus sagt:
"Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich gebe, den wird in Ewigkeit
nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm
eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt." (Johannes
4,14)
Ich heiße Petra.
Aus Neugierde hab ich's ausprobiert, und dann stellte ich fest:
Heroinabhängig! Ich rutschte immer mehr in die Beschaffungskriminalität:
Diebstähle, "Strich"! Dann landete ich im Knast. Freunde? Ich hatte keinen
Menschen, der mir in meiner Verzweiflung beistand. Liebe? Ich wurde nur
"gebraucht". Zukunft? Ich hatte keine. Ich war ganz unten, wollte mein
Leben wegwerfen. In meiner Gefängniszelle las ich zum ersten Mal in der
Bibel. Ich schrie: "Gott, wo bist DU? Hilf mir!" Die Antwort: Ich bekam Post
von einer früheren Freundin. Sie schrieb mir: "Petra, dir kann nur Jesus
helfen! Auch ich hab's erfahren: "Jesus macht frei!" - Dieser einfache Satz
saß wie ein Pfeil! Mein Entschluß stand fest: Ich versuch's mit Jesus! Eine
Alternative gab's nicht. Und tatsächlich: Jesus hat mein Leben neu gemacht.
Der Glaube an Jesus hat über alle Finsternis in mir gesiegt.
Eberhard.
Zuerst trank ich Unmengen Alkohol. Ich geriet in totale Abhängigkeit. Der
Körper verlangte dauernd nach Schnaps. Mein Leben führte immer weiter ins
Chaos. Der Alkohol zerstörte meine Persönlichkeit. Ich wurde aggressiv und
unausstehlich. Meiner Frau machte ich das Leben zur Hölle. Meinen Beruf
mußte ich an den Nagel hängen. Nachts quälten mich grauenvolle Träume und
Angstzustände. Tagsüber immer wieder Tobsuchtsanfälle. Ich war drauf und
dran, mir das Leben zu nehmen. Ein Freund riet mir: "Wenn heute Nacht wieder
dieser unwiderstehliche Drang nach Alkohol in dir durchbrechen will, dann
versuch es doch wenigstens einmal mit einem Gebet." Gott spricht: "und rufe
mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen."
(Psalm 50,15)
Gott hilf mir aus diesem Dreck heraus! Beten? Alles in mir sträubte sich
dagegen. Doch plötzlich wurde mir bewußt, in welchem Chaos ich steckte. Mich
ekelte vor mir selbst. "Nein, so will ich nicht weiterleben!" Heute weiß ich
nur noch, daß ich plötzlich meine Hände gefaltet und gebetet habe: "Gott,
wenn es Dich wirklich da oben gibt, dann hilf mir aus diesem Dreck heraus.
Allein schaffe ich es nicht mehr. Ich bin verloren."
Und am nächsten Morgen geschah das große Wunder: Ich verspürte keinen Durst
mehr. "Das gibt es doch nicht!" Ich ging in den Supermarkt, um mir eine
Flasche zu kaufen. Ich konnte an den Schnapsregalen vorbeigehen, ohne nach
einer Flasche zu greifen. Einfach kein Durst mehr da! So langsam dämmerte
mir, daß Gott meinen Hilferuf erhört hatte. Er hatte das vollbracht, was ich
aus eigener Kraft unmöglich schaffen konnte. Jetzt war die Macht des
Alkohols in mir gebrochen.
Ich will raus!
Aus Deiner Verlorenheit und Verzweiflung? Darum kam Jesus Christus in diese
grauenhafte Welt der Sünde. Weil ER uns liebte, trug ER für uns Menschen die
Todesstrafe.
"Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserm Herrn." (Röm.6,23)
"Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige
Leben haben." (Joh.3,16)
Am Kreuz auf Golgatha gab ER Sein Blut und Leben für uns.
Dort am Kreuz trug Jesus unser Leid, unsere Schmerzen, unsere Verzweiflung,
unsere tausendfachen Ängste.
Dort am Kreuz wurde ER für uns ein Fluch, damit wir nicht ewig verflucht
sind!
Dort am Kreuz siegte Jesus über die entsetzliche Macht Satans.
Dort am Kreuz triumphierte ER über alle Mächte der Finsternis und des Todes.
Jesus ist der Sieger. ER ist auferstanden und ER lebt.
Und nun?
Wie weit DU auch drinsteckst: Turn back! Kehre um! Jesus reicht dir seine
Hand zur Rettung.
Mach Deine Not zu einem Hilfeschrei im folgenden Gebet, daß DU nachbeten
kannst:
"Herr Jesus Christus, hilf mir! Rette mich. Befreie mich. Erlöse mich aus
der Macht der Drogen und des Alkohols. Reiß mich los von den Ketten Satans.
Zerbrich die eisernen Türen, die mir den Weg in die Freiheit versperren!"
Die Bibel sagt: "Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet
werden." (Röm.10,13)
"Das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde." (1.Joh.1,7b)
"Denn Gott sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt er mit Gutem.
Die da sitzen mußten in Finsternis und Dunkel, gefangen in Zwang und Eisen,
weil sie Gottes Geboten ungehorsam waren und den Ratschluß des Höchsten
verachtet hatten, so daß er ihr Herz durch Unglück beugte und sie dalagen
und ihnen niemand half, die dann zum HERRN riefen in ihrer Not, und er half
ihnen aus ihren Ängsten und führte sie aus Finsternis und Dunkel und zerriß
ihre Bande: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut, daß er zerbricht eherne Türen und
zerschlägt eiserne Riegel. Er sandte sein Wort und machte sie gesund und
errettete sie, daß sie nicht starben."
(Psalm 107, Verse 9-16 + 20)
Ich will hinein!
In die liebende Gemeinschaft mit Gott? Ins ewige Leben? Das geht nur, wenn
Du die Tür der Rettung durchschreitest.
Jesus sagt: "Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er
errettet werden."
(Johannes 10, Vers 9)
Triff eine mutige Entscheidung!
Bekehre Dich aufrichtig.
Brich mit der Sünde.
Unterstelle Dein Leben der Liebe, der Allmacht, der Barmherzigkeit und der
Gnade Gottes.
Tiefer Friede Gottes, seine Liebe und Freundlichkeit werden dann Dein Leben
glücklich machen.
[...]
http://home.t-online.de/home/wilfried.rust/drogen.htm
Früher befand sich dieser Text unabhängig davon auf meiner Homepage,
Wilfried Rust bietet dazu und vielen anderen Themen offenbar auch Seelsorge
an:
http://home.t-online.de/home/wilfried.rust/seestart.htm. Ich denke, dieses
ist ein echtes Hilfsangebot an Drogensüchtige. Der Text ist vom Missionswerk
Heukelbach, D-51700 Bergneustadt.
Liebe Grüße
Thorsten Müller
"Sieht mich denn keiner in meiner Not?" Aschfahl hockt Heike hinter der
Innentür der Bahnhofstoilette. Ihre Augen glasig. Die Faust umklammert die
blutverschmierte Spritze. Sie realisiert nicht, was um sie her passiert. Ihr
Puls schlägt müde. Der Kreislauf flattert ... Es gibt kein Zurück.
Sie weiß: Das ist das Ende! Irgendwann findet man sie. Tot. Wieder ein
Drogenopfer! Was für ein Wahnsinn. Kinder aus besten Familien! Was ist los
mit unserer Welt? Warum dieses grausame Ende?
"Prost, Eddi!"
Immer dann, wenn Eddi Schwierigkeiten hatte, kippte er sich einen.
Alkoholwar für ihn Problemkiller Nummer eins. Doch irgendwann hing er
hoffnungslos fest. Alkoholkrank. Lange Zeit vertuschte er seine Sucht durch
geschicktes Lügen. Nach zwei Jahren kam seine Frau dahinter: Mein Mann
trinkt. Heimlich!
Und irgendwann trank sie mit. Zuerst Likör, dann schärfere Sachen. Das geht
ans Geld, an die Gesundheit. Und jetzt? Familie zerrüttet. Ehe kaputt.
Arbeitslos. Leberkrank -Gedächtnisschwund. Es hat alles so harmlos
angefangen. Unsres Gesellschaft "ertrinkt"!
Elende Sinnlosigkeit!?
Findest Du Dein Leben etwa lebenswert? Kann denn auf Dauer ein Mensch ohne
Sinn existieren? Sind etwa die nicht viel besser dran, die ihr Leben
wegwerfen? Hat nicht ein sinnloses Dasein seine Berechtigung verloren?
Bitte glaub diesen Quatsch nicht! Auch Dein Leben hat einen Sinn.
Es hat Dir bis heute nur noch keiner gesagt.
Leben wir heute in einer Ära der Sucht?
Daß wir heute in der Ära der Sucht leben, hat seinen entsetzlichen Grund:
Wir sind krank an uns selbst. Krank, weil wir mit unsrer 5eeleneinsamkeit
nicht mehr zurechtkommen. Unsere Seele weint wie ein kleines Kind, dasseine
Mutter verloren hat. Wir fühlen uns unendlich alleingelassen. Wer in dieser
grausamen und brutalen Welt kümmert sich noch um uns? Die Vereinsamung
bringt uns um! Haben wirdenn kein Recht auf Liebe und Geborgenheit? Wie
ausgespuckt kommen wir uns vor.
Ersatzbefriedigungen - nichts weiter!
Die traditionellen Suchtmittel sind ein Indiz unserer inneren Vereinsamung.
Da, wo die Frage nach dem Sinn des Lebens unbeantwortet bleibt, ist auch
die Frage nach Gott ohne Echo. Wo aber die Frage nach Gott verstummt, sucht
der Mensch nach Ersatzbefriedigungen:
Eßsucht, Magersucht, Alkoholsucht, Nikotinsucht, Spielsucht, Fernsehsucht,
Arbeitssucht, Sexbesessenheit, Drogensucht.
Ersatzbefriedigungen - nichts weiter. Lebensfeindlich, lebenzerstörend.
Wenn Du so denkst, dann bist auch Du in Gefahr:
"Meine Probleme sind stärker als ich!"
"Meine Zukunft ist ein dunkles Loch!"
"Für mich hat das Leben keinen Sinn."
"Niemand hat mich wirklich lieb."
"Ich bin sowieso der letzte Dreck."
"Ich bin total alle."
"Mir fehlte der Kick zum Leben!"
"Mir fällt die Decke auf den Kopf!"
Falsche Wege
Das chemische High belügt Dich. Die bewußtseinsverändernden Drogen
verkleistern Dir den Blick für die Realität. Die Ernüchterung kommt. Was
bleibt, sind Asche, Resignation und totaler Rausschmiß! Berauschende
Aussichten, die Dich umbringen.
LSD - Cannabis - oder das "dunkle Heroin-Vergessen" sind schwarze Löcher, in
denen Du ertrinkst. Willst Du im Todesschatten, zwischen bIutverschmierten
Spritzen und Kothaufen elend wie ein Hund krepieren? Du bist zu schade für
diese Hölle!
Technokids! Wie Gewitterdonner stampfen die Bässe im Herzrhythmus.
Stundenlang! Nächtelang! Wer umkippt, wird rausgetragen. Tot? Wen kümmert's?
Wer fürchtet Tod oder Teufel? Der Tempeltanz fordert seine Opfer.
Designerdrogen heizen an. Machen "happy". Auf einmal wird alles "easy"! Alle
sind Freunde, und man selbst ist "Star in der Manege".
LSD, Koks, Crak oder Speed? Cannabis oder Hasch? Hallo, darling! Wir
schmeißen heute Ecstasy. Bunt flimmernder Eisnebel schleicht kniehoch übers
Parkett. Trance - Lustgewinn pur. Was für ein Betrug!
Der letzte Kick! - Bungee-Jumping
Auch der macht dich nicht glücklich! Niemand braucht Drogen oder Alkohol, um
froh zu werden. Meinst Du etwa, Bungee-Jumping oder U-Bahn-Surfen könnten
Dir einen kräftigen Adrenalinstoß verpassen und Deine Gefühle verzaubern?
Was Du Dir auch einfallen läßt, am Ende bist Du immer auf "0".
Das umgekippte Feeling
Wenn der angenehm empfundene Rauscheffekt vorüber ist, stellen sich folgende
zerstörerische Wirkungen ein: Horrortrips, Psychosen, Wahnvorstellungen,
Verelendung, Gedächtnisverlust, seelische Versklavung.
Drogensucht ist Wahnsinn. Das Risiko unkalkulierbar.
Ralfs Abschiedsbrief nach einer Techno-party, der letzten Party seines
Lebens: "Mein Leben ist nicht mehr lebenswert, da die Ziele, die ich mir
"gesteckt" habe, nicht mehr zu erreichen sind. Schuld daran waren die
Drogen. Ecstasy, LSD, Pep und alles andere wird von den meisten
unterschätzt. Wenn ich gewußt hätte, daß dies passieren kann, hätte ich nie
damit angefangen. Ihr seid nicht schuld daran. Wenn Ihr mir einen Gefallen
tun wollt, dann übersteht meinen Tod. Denn mein Tod ist das Beste für mich.
Jetzt müßt Ihr stark sein. Meine Kraft geht zu Ende. Ich bin lieber tot als
verrückt. Die Parties gehen ohne Ihn weiter...". So stand es in der Zeitung.
Internet kann Sucht erzeugen
Boston - 24.08.99 Die bisher umfangreichste Studie zu übermäßiger
Internet-Nutzung hat das Suchtrisiko des weltweiten Computernetzes
bestätigt. "Ehen zerbrechen, Kinder bekommen Probleme, die Leute begehen
illegale Handlungen oder geben zu viel Geld aus", sagte der Psychotherapeut
David Greenfield in Boston bei der Vorstellung seiner Untersuchung vor der
Jahresversammlung der Amerikanischen Psychologischen Vereinigung (American
Psychological Association). Betroffen sind nach seinen Erkenntnissen 5,7
Prozent aller Internet-Nutzer. Dieser Wert ist niedriger als in anderen
Schätzungen, in denen von Suchterscheinungen bei zehn Prozent der
Internet-Nutzer die Rede ist.
Es gibt eine Zukunft
Und was für eine! Ich heiße Marcel. 10 Jahre sind nun vorbei, seit ich mir
den letzten Schuß Heroin verpaßt habe. Seitdem hat sich mein Leben
verändert. Wie ich in den Todesstrudel der Drogen kam? Ich suchte den Sinn
meines Lebens. Der Geltungsdrang vor Freunden, der Reiz nach
Bewußtseinserweiterung und die Neugierde noch etwas Neuem waren die Falle.
Doch dann kam Jesus in mein Leben und änderte alles. Total! Ich erfuhr
buchstäblich: "Wenn nun Jesus Christus euch frei macht, dann werdet ihr
wirklich frei sein." (Johannes 8, Vers 36) Meine Bewußtseinsstörungen, mein
Verhältnis zu meiner Familie, meine Gedankenwelt wurden erneuert und meine
kaputten Gefühle geheilt. Nein, die staatlich verabreichte Dosis Methadon
hat mir nicht geholfen. Jesus Christus hat mich befreit.
Jesus Christus hat mich befreit.
Mein Name ist Reto. Bin 28 Jahre alt. Ich hing fest an dem Teufelszeug, der
Droge. Durch Christen wurde ich auf Jesus aufmerksam gemacht. Sie erzählten
mir, daß ER Menschen von Grund auf verändern kann. Und so war's auch. Nicht
das Heroin-Abgabeprogramm oder der schöne Name "LIFE LINE" haben mir
geholfen. Jesus hat mich von der Macht der Droge erlöst. Ohne Absturz!
Edgar heiße ich. Bin 36 Jahre alt. Seit vielen Jahren nehme ich keine Drogen
mehr. In meinem tiefen Elend hat Jesus mich gefunden. ER hat mich von der
Drogensucht befreit und mir ein total neues Leben gegeben. Heute bin ich
glücklich verheiratet. Kinderwünsche? Na klar: Bis jetzt einen Sohn.
Es gibt eine Zukunft
Dieter M. - Am Vormittag Whisky - etwas später Roggenschnaps - am späten
Nachmittag Scotsch mit Soda. Und dann Bier! Die Werbung "J. B. geht aufs
Ganze!" nahm ich wörtlich. lch war schnell am Ende. Verzweifelt dachte ich:
"Ob Gott mir helfen kann?" Schließlich kannte ich einige ehemalige
"Prostfreunde" vom Stammtisch, die jetzt total trocken waren. Sie
versicherten mir immer wieder: "Probier's mit JESUS! - Das bringt's!" Und
was war nicht alles in meinem Leben kaputt? In einer stillen Stunde erkannte
ich meine Lebensschuld. Ich räumte das Sumpfgebiet meiner Sünde vor Gott aus
und bat Jesus um Vergebung. Dieser Augenblick wurde zum ersten Schritt in
ein neues Leben mit Gott. Ich habe tatsächlich erfahren, was Jesus sagt:
"Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich gebe, den wird in Ewigkeit
nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm
eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt." (Johannes
4,14)
Ich heiße Petra.
Aus Neugierde hab ich's ausprobiert, und dann stellte ich fest:
Heroinabhängig! Ich rutschte immer mehr in die Beschaffungskriminalität:
Diebstähle, "Strich"! Dann landete ich im Knast. Freunde? Ich hatte keinen
Menschen, der mir in meiner Verzweiflung beistand. Liebe? Ich wurde nur
"gebraucht". Zukunft? Ich hatte keine. Ich war ganz unten, wollte mein
Leben wegwerfen. In meiner Gefängniszelle las ich zum ersten Mal in der
Bibel. Ich schrie: "Gott, wo bist DU? Hilf mir!" Die Antwort: Ich bekam Post
von einer früheren Freundin. Sie schrieb mir: "Petra, dir kann nur Jesus
helfen! Auch ich hab's erfahren: "Jesus macht frei!" - Dieser einfache Satz
saß wie ein Pfeil! Mein Entschluß stand fest: Ich versuch's mit Jesus! Eine
Alternative gab's nicht. Und tatsächlich: Jesus hat mein Leben neu gemacht.
Der Glaube an Jesus hat über alle Finsternis in mir gesiegt.
Eberhard.
Zuerst trank ich Unmengen Alkohol. Ich geriet in totale Abhängigkeit. Der
Körper verlangte dauernd nach Schnaps. Mein Leben führte immer weiter ins
Chaos. Der Alkohol zerstörte meine Persönlichkeit. Ich wurde aggressiv und
unausstehlich. Meiner Frau machte ich das Leben zur Hölle. Meinen Beruf
mußte ich an den Nagel hängen. Nachts quälten mich grauenvolle Träume und
Angstzustände. Tagsüber immer wieder Tobsuchtsanfälle. Ich war drauf und
dran, mir das Leben zu nehmen. Ein Freund riet mir: "Wenn heute Nacht wieder
dieser unwiderstehliche Drang nach Alkohol in dir durchbrechen will, dann
versuch es doch wenigstens einmal mit einem Gebet." Gott spricht: "und rufe
mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen."
(Psalm 50,15)
Gott hilf mir aus diesem Dreck heraus! Beten? Alles in mir sträubte sich
dagegen. Doch plötzlich wurde mir bewußt, in welchem Chaos ich steckte. Mich
ekelte vor mir selbst. "Nein, so will ich nicht weiterleben!" Heute weiß ich
nur noch, daß ich plötzlich meine Hände gefaltet und gebetet habe: "Gott,
wenn es Dich wirklich da oben gibt, dann hilf mir aus diesem Dreck heraus.
Allein schaffe ich es nicht mehr. Ich bin verloren."
Und am nächsten Morgen geschah das große Wunder: Ich verspürte keinen Durst
mehr. "Das gibt es doch nicht!" Ich ging in den Supermarkt, um mir eine
Flasche zu kaufen. Ich konnte an den Schnapsregalen vorbeigehen, ohne nach
einer Flasche zu greifen. Einfach kein Durst mehr da! So langsam dämmerte
mir, daß Gott meinen Hilferuf erhört hatte. Er hatte das vollbracht, was ich
aus eigener Kraft unmöglich schaffen konnte. Jetzt war die Macht des
Alkohols in mir gebrochen.
Ich will raus!
Aus Deiner Verlorenheit und Verzweiflung? Darum kam Jesus Christus in diese
grauenhafte Welt der Sünde. Weil ER uns liebte, trug ER für uns Menschen die
Todesstrafe.
"Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserm Herrn." (Röm.6,23)
"Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige
Leben haben." (Joh.3,16)
Am Kreuz auf Golgatha gab ER Sein Blut und Leben für uns.
Dort am Kreuz trug Jesus unser Leid, unsere Schmerzen, unsere Verzweiflung,
unsere tausendfachen Ängste.
Dort am Kreuz wurde ER für uns ein Fluch, damit wir nicht ewig verflucht
sind!
Dort am Kreuz siegte Jesus über die entsetzliche Macht Satans.
Dort am Kreuz triumphierte ER über alle Mächte der Finsternis und des Todes.
Jesus ist der Sieger. ER ist auferstanden und ER lebt.
Und nun?
Wie weit DU auch drinsteckst: Turn back! Kehre um! Jesus reicht dir seine
Hand zur Rettung.
Mach Deine Not zu einem Hilfeschrei im folgenden Gebet, daß DU nachbeten
kannst:
"Herr Jesus Christus, hilf mir! Rette mich. Befreie mich. Erlöse mich aus
der Macht der Drogen und des Alkohols. Reiß mich los von den Ketten Satans.
Zerbrich die eisernen Türen, die mir den Weg in die Freiheit versperren!"
Die Bibel sagt: "Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet
werden." (Röm.10,13)
"Das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde." (1.Joh.1,7b)
"Denn Gott sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt er mit Gutem.
Die da sitzen mußten in Finsternis und Dunkel, gefangen in Zwang und Eisen,
weil sie Gottes Geboten ungehorsam waren und den Ratschluß des Höchsten
verachtet hatten, so daß er ihr Herz durch Unglück beugte und sie dalagen
und ihnen niemand half, die dann zum HERRN riefen in ihrer Not, und er half
ihnen aus ihren Ängsten und führte sie aus Finsternis und Dunkel und zerriß
ihre Bande: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut, daß er zerbricht eherne Türen und
zerschlägt eiserne Riegel. Er sandte sein Wort und machte sie gesund und
errettete sie, daß sie nicht starben."
(Psalm 107, Verse 9-16 + 20)
Ich will hinein!
In die liebende Gemeinschaft mit Gott? Ins ewige Leben? Das geht nur, wenn
Du die Tür der Rettung durchschreitest.
Jesus sagt: "Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er
errettet werden."
(Johannes 10, Vers 9)
Triff eine mutige Entscheidung!
Bekehre Dich aufrichtig.
Brich mit der Sünde.
Unterstelle Dein Leben der Liebe, der Allmacht, der Barmherzigkeit und der
Gnade Gottes.
Tiefer Friede Gottes, seine Liebe und Freundlichkeit werden dann Dein Leben
glücklich machen.
[...]
http://home.t-online.de/home/wilfried.rust/drogen.htm
Früher befand sich dieser Text unabhängig davon auf meiner Homepage,
Wilfried Rust bietet dazu und vielen anderen Themen offenbar auch Seelsorge
an:
http://home.t-online.de/home/wilfried.rust/seestart.htm. Ich denke, dieses
ist ein echtes Hilfsangebot an Drogensüchtige. Der Text ist vom Missionswerk
Heukelbach, D-51700 Bergneustadt.
Liebe Grüße
Thorsten Müller